Rubrik:
studium
05.05.2020
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Autor:
Conny
Rubrik:
studium
05.05.2020
Nach vier Wochen Selbstquarantäne in München war es für mich und meine Freundin Zeit, einen Tapetenwechsel vorzunehmen. Wir hatten die Tage zusammen mit meinem Mitbewohner in der WG sehr genossen, jedoch spürten wir beide, dass wir wieder einmal raus mussten, aus der Wohnung, aus der Stadt, aus Bayern. Daher entschlossen wir uns, nach Hause zu unseren Eltern zu fahren. Meine Freundin und ich kennen uns aus Schulzeiten und unsere Eltern wohnen in benachbarten Dörfern. Deshalb war die Rückkehr nach Hause eine gute Möglichkeit, unsere Familien wiederzusehen und trotzdem noch beieinander zu bleiben. Zunächst überlegten wir, mit einem Mietauto den 450 Kilometer langen Weg zu bestreiten, weil wir unsicher waren, welche Auswirkungen die Krise auf unsere Zugfahrt haben würde. Diese Pläne warfen wir aber schnell über den Haufen, da die Preise unangemessen hoch waren. Da die Züge trotz allem noch regelmäßig fuhren und man wohl ganz normal fahren konnten, buchten wir uns ein Ticket. Am Tag unserer Abreise war in der Bahnhofshalle kaum jemand zu sehen. Nach der Abfahrt gesellten sich nur noch zwei weitere Menschen mit großem Abstand zu uns in den Waggon. Die Fahrt selbst lief wie immer problemlos ab und vielleicht war gerade diese Normalität etwas absurd. Doch wahrscheinlich freute sich die Bahn über jeden Umsatz, den sie in dieser Zeit machte.
Unsere Eltern freuten sich natürlich sehr über unsere Heimkehr. Ostern konnte auf diese Weise ein wenig festlicher und gemeinschaftlicher begangen werden. Nichtsdestotrotz achteten wir sehr darauf, die Abstands- und Hygienemaßnahmen einzuhalten, denn natürlich wollten wir kein Risiko eingehen und die Gesundheit unserer Familien nicht gefährden. Trotzdem konnten wir für kurze Zeit die Situation vergessen und einfach die Zeit mit unseren Liebsten genießen, uns gegenseitig Mut und Kraft geben.
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