Rubrik:
studium
25.03.2020
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Autor:
Marie
Rubrik:
studium
25.03.2020
Seit ich mein Studium begonnen habe, engagiere ich mich in der Onlineredaktion von treffpunkteuropa.de. Einer der Gründe: Ich glaube, dass wir aktuelle Politik viel öfter aus einer europäischen Perspektive betrachten sollten. Das kann bedeuten, dass wir uns fragen, ob die EU eine Rolle in dem, was wir politisch erreichen möchten, spielt oder spielen kann. Das kann aber auch bedeuten, dass wir uns überlegen, ob Dinge, die passieren, Auswirkungen auf Nachbarländer haben oder ob in ihnen anders über manche Themen gesprochen wird.
Nach dem Abitur habe ich ein Jahr in Spanien im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendiensts verbracht und hatte dabei mit jungen Freiwilligen aus ganz Europa zu tun. Damals war die Griechenlandkrise ein großes Thema in Deutschland. Damals ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich die Wahrnehmung darüber in den einzelnen Ländern war. Es fehlte eine Brücke, die zwischen den Ländern vermittelte. Das hat mich motiviert, bei treffpunkteuropa.de mitzumachen, weil dort Beiträge aus verschiedenen Sprachen übersetzt werden.
So einen Moment wie damals während der Griechenlandkrise hatte ich vor kurzem noch einmal: Ich wollte gerne ein Format organisieren, das wir „Europäische Perspektive“ nennen. Dabei wird ein Thema festgelegt, über das junge Menschen aus sechs bis zwölf EU-Mitgliedsländern aus ihrer individuellen Perspektive schreiben.
Als Thema wählte ich den Mauerfall 1989. Als ich mich auf der Suche nach weiteren Autoren aus unserem Team gemacht haben, habe ich aber viel Kritik für meinen Aufruf erhalten: Viele der Autoren gerade aus Osteuropa verbinden das Jahr 1989 eher mit revolutionären Ereignissen in ihren eigenen Ländern. Der Mauerfall, der für mich im Zentrum stand, war für sie nur eines von vielen Ereignissen. Ich habe dadurch ein weiteres Mal gelernt, meine nationale Perspektive zu hinterfragen und über die deutschen Grenzen hinaus zu denken.
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