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Bachelor live: Ferienjobs

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
studium

21.09.2020

Schon in einer Woche sind meine zweimonatigen Ferien vorbei. Diese sind einen Monat kürzer als gewöhnlich, da mein Auslandssemester in Lyon bereits früher beginnt als das in Innsbruck. Aufgrund der aktuellen Situation verreiste ich nicht für längere Zeit in den Ferien sondern entschied mich die Zeit sinnvoll zu nutzen, um mir Geld für mein bevorstehendes Semester in Frankreich zu verdienen. Bereits im Juni bewarb ich mich für mehrere geringfügige Beschäftigungen in Supermärkten und Bäckereien, doch leider bekam ich zuerst nur Absagen. Einige Wochen später erhielt ich überaschenderweise drei Einladungen zu Bewerbungsgesprächen in Restaurants und Bäckereien.

Ich entschied mich für den Job als Servicekraft in einem Restaurant, wo ich aber nur zwei Tage die Woche arbeitete. Diese Arbeit konnte ich gut mit einem Aushilfsjob in der Backstube einer Bäckerei kombinieren, bei dem ich in der Nacht arbeiten musste. So trafen die Arbeitszeiten beider Jobs nicht aufeinander. In der Urlaubszeit musste ich dann allerdings einige Wochen lang vier bis fünf Tage im Restaurant und drei Tage in der Backstube arbeiten. Das war dann manchmal schon stressig, da ich an einigen Tagen gleich zwei Schichten hatte. Dennoch freue ich mich über das verdiente Geld und hoffe, dass ich mir so einige Ausflüge bei meinem bevorstehenden Erasmusaufenthalt leisten kann. Schade war, dass ich bei der Arbeit nicht meine Sprachkenntnisse verbessern konnte, da lediglich deutsche oder lokale Kunden im Restaurant speisten. Bei meinem Praktikum in einem Drei-Sterne-Hotel in Nizza vergangenes Jahr war das anders. Dort sprach ich neben Deutsch, Französisch, Englisch auch noch Spanisch mit den Kunden. Für die nächsten Semesterferien im Sommer habe ich mir vorgenommen, einen Praktikumsplatz in einer Sprachschule oder einem Übersetzungsbüro zu suchen. So will ich mehr praktische Erfahrungen sammeln, die mir bei meiner späteren Berufswahl behilflich sein werden.