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Bachelor live: Geschafft!

Foto von abi>> Bloggerin Marie

Autor:
Marie

Rubrik:
studium

10.06.2020

Plötzlich ging alles viel schneller, als ich erwartet hatte. Den Theorieteil meiner Bachelorarbeit zu schreiben, hat gefühlt ewig gedauert: Ich habe unfassbar viele Texte gelesen, bevor ich alle Informationen zusammengetragen hatte, die ich brauchte. Einmal im Praxisteil angekommen ging alles recht schnell: Dort habe ich fünf Proteste von Bürgern in der Volksrepublik China analysiert. Da ich die Texte, die die Proteste beschreiben, für den Theorieteil schon einmal gelesen hatte und es zudem weniger um das Lesen und mehr um das Sortieren und Einordnen ging, war der zweite Teil viel schneller geschrieben.
Und jetzt? Heißt es warten. Sechs Wochen Zeit haben von nun an meine beiden Dozenten, um die Arbeit zu korrigieren. Weiter geht es für mich erst im Wintersemester – und bis dahin sind es noch knapp vier Monate. Eigentlich hatte ich jede Menge Pläne für diese Zeit: Ich wollte zum Beispiel eine Weile in Frankreich verbringen und ein Praktikum machen. Durch die Corona-Pandemie wird es dazu nicht kommen. Dafür habe ich inzwischen eine neue Wohnung in Köln, arbeite wieder als Werkstudentin und engagiere mich ehrenamtlich bei treffpunkteuropa.de. Da wir ein digitales Projekt sind, kann uns die Pandemie nichts anhaben. Dafür merken wir, dass viele junge Leute gerade viel Zeit und Lust haben, über Themen zu sprechen, die sie bewegen.
Außerdem fange ich gerade an, Bewerbungen für Masterstudiengänge zu schreiben und dafür alle geforderten Unterlagen zusammenzutragen. Da das Prüfungsbüro meiner Uni geschlossen ist, aber jede Menge Dokumente unterschreiben und abstempeln muss, ist das aktuell gar nicht so leicht. Wo es dann weitergeht im Wintersemester, weiß ich auch noch nicht: Erst im Sommer werden die Zulassungsbescheide eintrudeln.
Mit dem Ende meines Bachelorstudiums, schließe ich auch meinen Blog auf abi.de. Eben bin ich deshalb noch einmal die vielen Texte aus den vergangenen Jahren durchgegangen: Als ich den ersten dieser Blogposts geschrieben habe, habe ich gerade einen Freiwilligendienst in Madrid gemacht. Inzwischen sind vier Jahre vergangen – eine ganze Weile also. Durch die Blogposts zu schauen fühlt sich für mich selbst ein wenig an, als würde ich durch ein Fotoalbum blättern. Ein großes Dankeschön an euch, liebe Leser, dass ihr mich begleitet habt.