Rubrik:
studium
11.10.2019
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Autor:
Conny
Rubrik:
studium
11.10.2019
Meine liebste Jahreszeit ist der Herbstanfang. Wenn die Blätter schon anfangen bunt zu werden und der letzte Rest Sommer noch durch die Äste scheint – da fühle ich mich allgemeinhin am wohlsten. In meinem Wohn- und Studienort München allerdings, wird diese Idylle jedes Jahr durch ein brachiales Ereignis unterbrochen: das Oktoberfest. Millionen von Menschen strömen innerhalb von drei Wochen auf die Theresienwiese, die U-Bahnen sind komplett überfüllt und der Massentourismus kleidet sich in den Deckmantel der Tradition – er trägt Lederhosn und Dirndl. Ich selbst wohne in unmittelbarer Reichweite all dessen. Wenn also in den Zelten das Bier strömt, dann weiß ich, es ist Zeit für mich, diese sonst zu schöne Stadt zu verlassen.
Deshalb habe ich mir zwei Wochen Urlaub verschrieben. Wenn ich Leuten davon erzähle, dass ich mir im Oktober vierzehn Tage Pause gönne, staunen die meisten sehr und sind überrascht. Dann berichte ich von meinen vergangenen Wochen und Monaten, dass ich seit Mai auch an den Wochenenden quasi durchgearbeitet habe und jetzt, am Ende dieses Sommers, selbst ziemlich am Ende bin.
Seit Juli habe ich zwei Dokumentarfilm-Projekte gedreht, eines davon fertig geschnitten und nebenher noch für meinen Nebenjob kleinere Sachen gedreht. Insgesamt war das für mich ein noch nie da gewesenes Pensum. Es hat mir alles große Freude bereitet, aber Energie hat es natürlich trotzdem gezogen. Mit meinen Kommilitonen habe ich ab und zu darüber gesprochen, dass man vor allem in unserem Bereich aufpassen muss, nicht zu viel zu machen. Tatendrang und eigenes Befinden lassen sich manchmal nicht leicht in Einklang bringen. Was das angeht, habe ich meine Grenze nicht überschritten, glaube ich. Aber für diese Gratwanderung habe ich in diesem Sommer ganz gute Messinstrumente ausgebildet und auch viel über mich selber gelernt.
So lautet eine alte und doch immer wieder neue Erkenntnis: Für mein Gemüt ist es besser, die Wiesn nicht zu betreten oder einfach gleich in den Urlaub ab zu düsen. Neue Energie für anstehende Aufgaben und Projekte lohnt es sich definitiv zu sammeln.
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