Rubrik:
studium
26.04.2021
Autor:
Christin
Rubrik:
studium
26.04.2021
Vor einer Weile habe ich versucht eine Art Morgenroutine zu entwickeln. Früh nach dem Aufstehen öffne ich zuerst das Fenster und lüfte meine Bettlaken, trinke ein großes Glas Wasser und mach eine Runde Yoga. Yoga ist noch neu für mich, ich war überrascht, wie schwierig es bei manchen Übungen ist, die Balance zu halten und bei anderen komme ich an meine Grenzen der Dehnbarkeit. Was ich auch nicht gedacht hätte, ist, dass ich dabei echt ins Schwitzen kommen kann. Die einzelnen Asanas, wie die Haltungen im Yoga heißen, sind anstrengend, wenn man sie für ein paar Atemzüge hält. Das ist auch ein Punkt, den ich im Yoga einzigartig finde: Das Zählen in Atemzügen, anstatt in Sekunden, wie bei den Meisten Workoutvideos. Ich mache Yoga jetzt eigentlich immer mit Mady Morrison über You Tube und freue mich darauf, irgendwann mal in einen Kurs gehen zu können.
Mittlerweile mache ich das definitiv nicht mehr so regelmäßig, wie am Anfang. Allerdings merke ich inzwischen sehr, wenn ich mal wieder eine Yoga-Einheit „brauche“. Dann fühle ich mich verspannt und unausgeglichen oder auch mal emotional aufgewühlt. In solchen Momenten habe ich Yoga als große Hilfe für mich gefunden. Nicht nur die bewusste Atmung hilft mir. Schaffe ich es, mich wirklich darauf einzulassen und im Moment zu sein, bin ich danach viel klarer und voller Dankbarkeit.
In meine Morgenroutine wollte ich auch noch Meditieren einbauen aber mir fällt gerade auf, dass ich das wieder ganz „vergessen“ habe. Ich denke man sollte sich wahrscheinlich nicht zu viel auf einmal vornehmen und sich immer auf eine neue Gewohnheit konzentrieren. So wie zuletzt mit der Sportchallenge. Das war ja schon eine Herausforderung das jeden Tag unterzukriegen, aber weil wir uns nur darauf konzentriert haben, haben wir es geschafft. Vielleicht könnte es eher eine Art „Wochenroutine“ werden. Ich glaube ich probiere das mal aus, mit dem regelmäßigem Workout, ab und zu ergänzt durch Yoga. Schaffe ich es dann an zwei Tagen auch noch zu meditieren, bin ich echt zufrieden.
Im Moment ist es sowieso schon viel Organisationsarbeit was die Uni betrifft, denn wir haben viele kleine Abgaben zwischendurch die nun auf uns zukommen. Ich sehe das schon vor mir, dass wenn ich den Rhythmus dabei grade richtig drin habe, das Semester schon wieder zu Ende geht und die Prüfungen anstehen werden. Es ist jetzt im vierten Semester in meinem Schwerpunkt Ernährung und Gesundheit das erste Mal so, dass wir kleine schriftliche Ausarbeitungen einreichen müssen. Da kann man aber nicht von Hausarbeiten sprechen, weil diese nur ergänzend zur schriftlichen Modulprüfung sind. Nur im Wahlpflichtfach „Functional Food“ handelt es sich um eine längere Arbeit von etwa 10 Seiten, die in Kombination mit einer 30-minütigen Präsentation die Prüfungsleistung darstellt. Allerdings ist es gut, dass wir auf diese Weise Übung für die Bachelorarbeit bekommen.
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