Rubrik:
studium
13.04.2025
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Autor:
Maya
Rubrik:
studium
13.04.2025
Erst kürzlich habe ich meine erste Klausurenphase erfolgreich hinter mich gebracht und es ist immer wieder faszinierend wie das Gewicht, das durch den akademischen Druck auf den ohnehin vom Sitzen verspannten Schultern lastet, sich sofort nach der Abgabe der Papierbögen in Luft auflöst. Während der Vorbereitungszeit auf die jeweiligen Prüfungen kollidieren jedoch unzählige Sorgen und Ängste mit einer unfassbaren Vorfreude auf die vorlesungsfreie Zeit, gepaart mit dem Ehrgeiz, die Klausur mit Bravour oder irgendwie mit ein paar Stoßgebeten zu bestehen.
Es ist eine mit unfassbarem Stress verbundene Zeit, die definitiv einige lange Nächte am Schreibtisch und intensive Bibliothekbesuche mit sich bringt, doch es sind eben lediglich Klausuren. Am zugeordneten Platz mit Sitznummer, weit entfernt von Freunden zu sitzen und zitternd auf die Angaben zu warten, ist offensichtlich eine unangenehme Stresssituation, allerdings fühlt es sich oft so an, als würden diese Prüfungen über den eigenen Wert oder gar Intelligenz entscheiden. Doch in Wirklichkeit sagen die erbrachten Ergebnisse nur bruchstückhaft etwas über unsere Leistungen oder Daseinsberechtigung in den jeweiligen Kursen aus. Obwohl sich eine nicht-bestandene Prüfung oder ein Blackout während einer mündlichen Prüfung wie das Ende der Welt anfühlen kann, ist es in Ordnung, nicht immer Glanzleistungen abzuliefern oder eine Klausur auch mehrmals wiederholen zu müssen. Zudem ist es außerordentlich wichtig, das eigene körperliche Wohlbefinden und die mentale Gesundheit nicht für die Traumnote zu opfern. Klausurenphasen können sehr viel von uns abverlangen, und vor schwierigen, angsteinflößenden Prüfungen liegt die Entscheidung oft nahe, statt mit den Kommiliton*innen in ein Café zu gehen, doch noch eine Stunde in der Bibliothek zu bleiben.
Natürlich ist intensives Lernen von großer Bedeutung und entscheidet maßgeblich darüber, ob die Prüfung gelingt und wie selbstbewusst man jene angeht, doch es ist essenziell, regelmäßige Pausen und schöne Dinge in den Alltag einzuplanen, auf die man sich nach dem Lernen freuen kann. Außerdem kann der Zusammenschluss in Lerngruppen oder gemeinsame Bibliothekbesuche die Vorbereitungsphase und das Lernen an sich vereinfachen. Denn geteiltes Leid ist immerhin nur halbes Leid. Tatsächlich ist schon so manch innige Freundschaft entstanden, gerade durch das gemeinsame „Leiden“ vor einer Prüfung.
Auch ich blicke auf meine Klausurenphase nun mit einem Schmunzeln zurück, denn trotz meiner Ängste und Zweifel, überwiegen stets die wunderschönen, geteilten Erlebnisse und im besten Fall, auch die guten Noten. Nostalgie im Studium? Bei mir auf jeden Fall!
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