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Bachelor live: Stillarbeit

Blogger David mit einem Pappschild, auf dem MADRID steht.

Autor:
David

Rubrik:
studium

26.03.2021

Während eigentlich gerade vorlesungsfreie Zeit ist, habe ich noch genug zu tun. Hausarbeit, Buchkommentar und andere Abgaben müssen fristgerecht eingereicht werden. Die Fristen reichen aber aufgrund von Corona netterweise bis ins nächste Semester hinein, sodass die Deadlines in ferner Zukunft zu liegen scheinen. Die fehlenden Freizeitaktivitäten tragen dazu bei, dass man eigentlich ziemlich viel Zeit hat, aber keine wirkliche Struktur vorliegt. Diese muss man sich von Grund auf selbst generieren, was an dem einen oder anderen Tag doch ziemlich schwer fällt. Der Druck, durchzufallen besteht dabei eher nicht, da ich in meinen ersten Ergebnissen bereits sehr zufriedenstellende Ergebnisse bekommen habe. Meine Schnellkochtopf-Arbeitsweise, bei der ich bei steigendem Druck auch produktiver bin, ist auf jeden Fall nicht die nachhaltigste Lösung für die kommenden Semester. Blöd nur, dass sie doch immer zu funktionieren zu scheint. Inwiefern das nur Glück ist oder ob ich auf irgendeine Art und Weise gesegnet bin, sei mal dahingestellt. So langsam fühle ich mich wie ein Hikikomori. Das sind japanische Männer, die sich freiwillig selbst jahrelang von der Außenwelt isolieren. Durch das schlechte Wetter hier ist der Gang zum Supermarkt wieder der einzige Berührungspunkt zur Außenwelt, wobei sich das nun wieder ändern wird. Egal wie die Lage im Sommer sein wird, bei schönem Wetter wird man mehr machen können als jetzt. Radfahren und Wandern ist zum Glück immer möglich.