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Um die Klausurzulassung bangen

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

31.12.2023

Ich bin nun in meinem zweiten Studienjahr und habe bereits sechs Klausuren hinter mir. Ja, das sind vielleicht nicht die meisten Klausuren, an meiner Uni gibt es jedoch wenig Module, die aufwendiger sind. Zurzeit belege ich zum Beispiel ein Modul namens Technologie, welches aus drei Teilvorlesungen, drei Seminaren und ein paar Abgaben in Form von Versuchsprotokollen besteht. Auch wenn ich hierfür ganze zwölf Leistungspunkte bekomme, ist es wirklich viel Arbeit.

Für die Klausurzulassung habe ich in der Vergangenheit immer wieder Abgaben von Übungszetteln, Laborpraktika oder Anwesenheitspflicht in Seminaren gehabt. Bisher alles machbar, vor allem, weil das meiste in Gruppen erledigt werden durfte und eigentlich immer mindestens eine Person die Aufgaben verstanden hat. Zudem war es so möglich, sich den Workload untereinander aufzuteilen, was für mich viel vereinfacht hat und mir dann doch etwas Freizeit beschert hat.

Das bereits erwähnte Fach Technologie hingegen hat zusätzlich als Voraussetzung zur Klausurzulassung eine sogenannte Pflichtübung (PÜ), man könnte diese 20-minütigen Wissensabfragen aber auch als Tests bezeichnen. Es geht dabei darum, in zwei von vier dieser Pflichtübungen mindestens die Hälfte der Punkte in jedem Teilbereich zu erhalten.

Vor der ersten PÜ waren alle wirklich nervös. Der Hörsaal war ausnahmsweise mal wirklich gefüllt, da auch die Student*innen, die sonst alles von zu Hause aus machen, hierfür in die Uni kommen mussten. 18 Fragen in 20 Minuten, zwischen denen auch noch einige Rechnungen zu erledigen waren, war wirklich nicht viel Zeit. Die meisten wurden nur mit Mühe und Not fertig und ich war froh, doch etwas mehr gelernt zu haben, denn groß Zeit zum Nachdenken gab es nicht.

Als ich das Ergebnis bekommen habe, alle Teile beim ersten Versuch bestanden zu haben, war ich wirklich erleichtert, dass ich mir nun keinen großen Druck machen muss. Ich muss jedoch sagen, egal wie unangenehm Pflichtübungen oder andere Tests dieser Art sind, sie sind definitiv sinnvoll. Ich kenne viele Student*innen, die sonst erst zwei Wochen vor der Klausur angefangen hätten zu lernen, was vor allem bei einem Fach, bei dem es viel um Auswendiglernen geht, schnell mal in die Hose gehen kann.