Rubrik:
studium
24.06.2020
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Autor:
Tobias
Rubrik:
studium
24.06.2020
Bereits im letzten Jahr entschied ich mich für ein Auslandssemester in Frankreich und meldete mein Interesse bei der Koordinatorin für das Fach Französisch an. Schnell bekam ich einen Platz in Lyon. Im Januar stellte ich mir dann meinen voraussichtlichen Stundenplan für das Erasmussemester zusammen. Doch kurz nach den Semesterferien sah die Situation ganz anders aus: Schon das Gespräch mit dem Studienbeauftragten, der meinen Stundenplanentwurf anschauen und unterschreiben hätte sollen, konnte nicht wie vereinbart stattfinden. Nach der Vergabe des Studienplatzes durch die Fachkoordinatorin, erfolgte am Anfang des neuen Semesters die offizielle Nominierung für das International Relations Office und die Erklärung der weiteren Schritte per Videoanruf. Eigentlich hätte die Dozentin persönlich erscheinen sollen, doch das änderte sich kurzfristig und wir Studierende, die ein Auslandssemester machen wollten, versammelten uns in ihrem Büro und sprachen alle über den gleichen Laptop mit ihr. Das funktionierte erstaunlich gut.
Die Nominierungsunterlagen scannte ich anschließend ein und schickte sie per E-Mail an das Büro für Internationale Beziehungen. Denn das war bereits wegen der Pandemie vollständig geschlossen. Die Kontrolle des Stundenplanes durch den Studienbeauftragten verlief ohne weitere Probleme, die unterschriebenen Unterlagen leitete ich erneut an das Büro der Uni weiter und wenig später bekam ich eine E-Mail der Gastuniversität in Lyon. Nach Angabe einiger persönlicher Daten konnte ich mich direkt für Studentenwohnheime bewerben. Doch wie es nun weitergeht, steht noch in den Sternen.
Bis jetzt ist bekannt, dass das Auslandssemester stattfinden wird – die Frage ist nur in welcher Form. Wenn ich Glück habe wird es ein Hybridstudium mit wechselndem Präsenz- und Online-Unterricht werden. Klar ist auf jeden Fall, dass es kein gewöhnliches Erasmussemester werden wird. Nichtsdestotrotz möchte ich die Chance nutzen, um mein Französisch zu verbessern.
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