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Bachelor live: Wir strukturiere ich meine Bachelorarbeit?

Foto von abi>> Bloggerin Marie

Autor:
Marie

Rubrik:
studium

06.03.2020

Gestern habe ich auf meinem Laptop ein Dokument angelegt, das meine Bachelorarbeit werden soll: Bisher habe ich ausschließlich einige Überschriften und Platzhalter eingefügt, unter denen aber noch eine ganze Menge Text fehlt. Schon jetzt habe ich allerdings das Gefühl, dass ich die Überschriften noch unzählige Male abändern werde, bevor ich mir sicher bin, wie ich die Bachelorarbeit strukturieren möchte.
Meine Betreuerin hat inzwischen gesagt, ich soll mir nicht zu viel Gedanken darüber machen, wie ich die Bachelorarbeit strukturiere: Stattdessen soll ich erstmal alles aufschreiben, was ich für meine Argumentation brauche – und dann kann ich immer noch schauen, was in welches Kapitel gehört. Wenn ich ehrlich bin, ist das nicht unbedingt meine Art zu arbeiten: Ich brauche viel mehr Struktur.
Deshalb sitze ich jetzt wieder vor diesem Dokument. Struktur brauche ich aber nicht nur, wenn es darum geht, wo ich was hinschreibe. Struktur brauche ich auch, wenn es darum geht, wann ich was mache. Auf meinem Laptop habe ich inzwischen weit über hundert Dokumente, die ich für meine Bachelorarbeit lesen muss. Und ich bin mir sicher, dass es in den nächsten Wochen noch viel mehr Dokumente werden.
Eine Freundin hat mir vorher dazu geraten, mir einen ungefähren Zeitplan zu machen. Das habe ich auch versucht: Dem zufolge werde ich einen Monat dem Theorieteil, einen Monat dem Analyseteil und einen Monat dem Redigieren widmen. Klingt eigentlich ganz logisch, oder? Das sollte mir vor allem genug Zeit geben, um noch Korrekturen von Freunden und Mitstudierenden einzuarbeiten.
Ob dieser Zeitplan funktioniert, kann ich noch nicht sagen. Was ich aber schon jetzt gemerkt habe: Ein geregelter Tagesablauf hilft. Einige schreiben ihre Bachelorarbeiten während des Semesters. Ich belege aktuell keine Kurse mehr und stecke deshalb meine gesamte Zeit in die Arbeit. Bisher ist mein Plan, dass ich mich morgens mit Freunden in der Bibliothek treffe, wir dort arbeiten und zwischendurch zusammen essen gehen. Auch wenn ich das bisher nicht jeden Tag mache, gibt es mir doch etwas Routine.