Rubrik:
studium
24.02.2025
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Autor:
Anna
Rubrik:
studium
24.02.2025
Ich finde es wirklich spannend zu sehen, wie schnell man sich an Neues gewöhnt und innerhalb kürzester Zeit in einen Alltagstrott verfällt.
Als ich mein Studium im Oktober begonnen habe, war alles komplett neu für mich. Und ich habe es auch teilweise als sehr überfordernd empfunden, mit all den unbekannten Faktoren umgehen zu müssen. Ich war in einer neuen Stadt, musste mich vollkommen selbstständig um mich selbst und zum Beispiel alle Haushaltsaufgaben kümmern: kochen, einkaufen, putzen und so weiter. Ich hätte vorher tatsächlich niemals gedacht, dass das so viel Zeit verbraucht. Und dann musste ich mich natürlich auch noch in einem Studiengang mit 450 neuen Gesichtern zurechtfinden und Leute finden, mit denen ich mich gut verstehe. Außerdem kam auch noch das Studium an sich mit lauter neuen Fächern hinzu, an die ich davor kaum Anknüpfungspunkte hatte. Während der Anfangszeit war ich, glaube ich so sehr eingespannt und konstant mit unbekannten Herausforderungen konfrontiert, dass ich selbst gar nicht bemerkt habe, wie anstrengend das alles war. Erst im Nachhinein, wenn man sich in Ruhe hinsetzt und darüber nachdenkt, fällt einem das auf. Das hört sich jetzt alles tatsächlich sehr negativ an, aber eigentlich hatte ich extrem viel Spaß währenddessen.
Und jetzt, ein halbes Jahr später, fühlen sich all die Faktoren, die ich als herausfordernd, neu und spannend empfunden habe, einfach ganz normal an. Man kennt die Leute, die Fächer, die Orte. Man hat seine täglichen Routinen entwickelt, anstatt von Tag zu Tag zu leben wie davor. Einerseits finde ich das total schön, weil es einem ein Gefühl von Sicherheit und Komfort gibt. Und mich persönlich macht auch das Wissen darum, wie schnell ich mich so gut eingelebt habe, total glücklich. Aber ein bisschen fehlt der Funke vom Reiz des Neuen mittlerweile und eigentlich war der auch ganz schön. Aber ich bin mir auch sicher, dass er spätestens im Sommer, wenn die Abende wieder lang und die Tage warm werden, zurückkommt.
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