Rubrik:
studium
14.02.2019
Autor:
Hannah
Rubrik:
studium
14.02.2019
In letzter Zeit kam alles Schlag auf Schlag. Ich habe innerhalb von drei Tagen meinen Führerschein bestanden, ein Auto gekauft und wurde im Zuge des Referendariatsbeginns auf Widerruf verbeamtet. Perfektes Timing, könnte man sagen, denn fürs Referendariat brauche ich das Auto.
Nun musste ich feststellen, dass mehr dazu gehört als nur eine Fahrerlaubnis und ein fahrbarer Untersatz – als kompetente Autofahrerin würde ich mich zumindest nicht bezeichnen. Am Anfang machte ich direkt ein paar unschöne Erfahrungen mit anderen Verkehrsteilnehmern, die hupten, weil ich den Motor abwürgt hatte. Dieses Verhalten habe ich noch nie verstanden: Als ob das etwas bringen würde. Es setzt mich nur unter Druck.
Weitere Schwierigkeiten ergaben sich vor allem bei meinen ersten Parkversuchen. Ich hatte das Parken in den Fahrstunden in jeglichen Variationen gemeistert, aber plötzlich klappte es nicht mehr. Vor allem unser gemieteter Stellplatz vor unserem Haus bereitete mir viel Frustration.
An den ersten beiden Schultagen traute ich mir nach diesen Erfahrungen nicht mehr zu, allein mit dem Auto zu fahren. Zum Glück hat mein Freund gerade genug Zeit, um morgens auf dem Schulweg mein Beifahrer zu sein und das Auto dann wieder zurückzufahren. So habe ich die Strecke jetzt trotzdem ein wenig üben können und werde sie nächstes Mal hoffentlich alleine bewältigen.
Dennoch glaube ich, dass ich eine gute Autofahrerin werde. Ich fühle mich wohl in meinem Auto und werde immer sicherer. Außerdem genieße ich diese unendliche Freiheit, die ich damit gewonnen habe.
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