Rubrik:
studium
14.02.2019
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Autor:
Eva
Rubrik:
studium
14.02.2019
Im Didaktikfach evangelische Religion bemüht sich unsere Dozentin, uns auch Einblicke in andere Religionen zu geben.
Neulich besuchte uns ein Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Erfurt, der zur jüdischen Gemeinde Frankfurt gehört. Es war spannend, etwas über seinen Glauben zu erfahren und ihm Fragen zu stellen.
Zunächst gab er Einblicke in die verschiedenen Richtungen des Judentums, die orthodoxen, liberalen und konservativen Auslegungen. Er ging auf wichtige Bräuche ein, etwa, dass Männer die Kippah tragen, um ihre Gottesfürchtigkeit zum Ausdruck zu bringen. Verheiratete Frauen tragen hingegen Perücken oder Schleier. Wir erfuhren etwas über die Verbreitung der Juden weltweit und auch über ihren Alltag. Vor allem die Speisegesetze ließen uns aufhorchen. So dürfen ausgewählte Tiere nur gegessen werden, wenn sie rituell geschlachtet worden sind. Und Milchprodukte dürfen nicht mit Fleisch vermischt werden. Es gibt sogar separate Kühlschränke und separates Geschirr für Milch- und Fleischspeisen.
Im weiteren Verlauf kam die Frage auf, wie man zum Judentum konvertieren kann. Hier gilt die Regel, dass man dem Judentum angehört, wenn man eine jüdische Mutter hat. Dem Judentum beizutreten ist möglich, aber sehr aufwendig. Das Judentum missioniert nicht, sondern will seine bestehende Gemeinde aufrechterhalten. Eine Eheschließung mit Andersgläubigen ist nicht gern gesehen, weil durch den Einfluss des anderen Glaubens der eigene Glaube vernachlässigt werden könnte. Dennoch ist die Eheschließung teilweise möglich, abhängig von der jüdischen Glaubensrichtung.
Zum Schluss wurden uns die jüdischen Feiertage vorgestellt, bei denen vor allem der Schabbat eine Rolle spielt, der Ruhetag der Juden. Es waren interessante Einblicke und trotz meiner häufigen Besuche im jüdischen Museum habe ich viel Neues erfahren.
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