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Die Lehrer von morgen: Der Start in den Schulalltag

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

04.08.2020

In den vergangenen Wochen war der Postbote der Mensch, dessen Ankunft ich am sehnlichsten erwartet habe. Tagtäglich hastete ich zum Briefkasten, nachdem das gelbe Auto unseren Hof verlassen hatte. Ich wartete auf meine Prüfungsergebnisse. Einige aus meinem Studium hatten ihre bereits erhalten und waren schockiert über die schlechten Noten, was mich noch mehr zittern ließ. Mitte Juli war es dann endlich soweit. Mit wackligen Beinen hielt ich das Schreiben des Kultusministeriums in der Hand. Hastig riss ich den Brief auf und atmete aus. Ich hatte es tatsächlich geschafft! Das Zittern und Bangen hatte ein Ende. Voller Euphorie raste ich zu meinen Großeltern, die neben mir wohnen. Wir öffneten zur Feier des Tages eine Flasche Sekt und strahlten vor Freude. Ich war positiv über meine Ergebnisse überrascht. Wenige Tage später erhielt ich ein Schreiben mit meinem zugeteilten Regierungsbezirk für das Referendariat. Ich wurde nach Mittelfranken versetzt, was auch mein Erstwunsch war. Die Schule und die Stadt sind allerdings noch nicht bekannt.
Ich setzte mich gleich an meinen Laptop und suchte online nach einer passenden Tasche für meinen kommenden Schulalltag. Eine Ledertasche finde ich unpraktisch, weswegen ich mich für einen Rucksack entschied. Weiterhin kaufte ich mir einen Korb. In der Sonderschule benötige ich viel Material, das ich darin gut transportieren kann.
Ich kaufte mir außerdem verschiedene Lehrerutensilien. Darunter fielen Sanduhren, Würfel, Muggelsteine, Sticker, Whiteboardmarker und vieles mehr. Weiterhin habe ich mir viele Möbel zur Aufbewahrung besorgt. Auch Papier und Laminierfolien durften nicht fehlen. Ich kaufte mir ein Programm mit dem ich schnell und einfach Arbeitsblätter erstellen kann. Dieses beinhaltet auch Cliparten, die ich ohne Rücksicht auf das Urheberrecht verwenden darf.
Ich kann es noch gar nicht fassen, tatsächlich in den Schulalltag als Lehrerin einsteigen zu dürfen. So schnell das Studium vorbei war, so schnell rückt das Referendariat näher. Ich bin schon total aufgeregt und frage mich, was mich erwarten wird!