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Die Lehrer von morgen: Die erste Schulwoche

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

25.09.2020

Aufgeregt startete ich am 6.09. in meine erste Schulwoche als Lehramtsanwärterin. Ich wurde vom Kollegium mit einer Sonnenblume empfangen und nahm an der Konferenz teil. Die zahlreichen Informationen erschlugen mich förmlich. Das Hygienekonzept ist alles andere als angenehm. Vorerst muss den ganzen Schultag eine Maske getragen werden. Ich hoffe, dass die Coronazahlen sinken, damit zumindest die Schülerinnen und Schüler von der Maskenpflicht befreit werden.
Ich darf das kommende Schuljahr in einer 6. Klasse unterrichten und hospitieren. Es sind insgesamt neun Schülerinnen und Schüler. Sie freuten sich, dass ich sie im kommenden Schuljahr unterstützen werde. Ich bastelte ihnen ein kleines Begrüßungsgeschenk.
Grundsätzlich wirkte alles in der Schule anfangs durcheinander und unorganisiert. Die Stundenpläne waren noch unvollständig und jeder Kollege schien im Stress zu sein. Ich hielt mich oft im Lehrerzimmer auf und beobachtete das Geschehen. Ab und an hatte ich die Gelegenheit Fragen zu stellen, was mir mehr und mehr Klarheit verschaffte.
Ich besuche neben meiner Zeit an der Schule ein Seminar mit anderen Lehramtsanwärtern. Hier werden verschiedene Themen wie Schulrecht, staatsbürgerliche Bildung oder Didaktiken behandelt. Die Seminartage finden immer mittwochs und donnerstags statt. Am ersten Schultag fand abends im Seminar ein Kennenlernen statt. Es war richtig toll! Wir neuen Referendare wurden von den Referendaren im zweiten Jahr auf ein Gläschen Sekt und Pizza eingeladen. Wir tauschten uns aus und sie erzählten uns von ihren bisherigen Erfahrungen. Sie schienen zufrieden zu sein und freuen sich nun darauf, eine eigene Klasse leiten zu dürfen.
Die kommende Zeit wird sehr anstrengend werden, dennoch freue ich mich auf die neuen Erfahrungen, die ich sammeln werde und bin gespannt was mich erwartet.