Rubrik:
studium
10.01.2019
Autor:
Eva
Rubrik:
studium
10.01.2019
Ende Oktober vergangenen Jahres ging mein Bruder den Bund der Ehe ein. Er war an diesem Tag sehr aufgeregt. Er und seine Frau heirateten in Tracht. Die Weste meines Bruders war passend zum Brautdirndl dunkelrot.
Sein Trauzeuge holte ihn pünktlich ab und brachte ihn zum Standesamt. Wir warteten dort, bis wir vollzählig waren, und begaben uns in den Trausaal. Erstaunlicherweise war die ganze Zeremonie nach fünfzehn Minuten vorüber. Ich wunderte mich, wie schnell man dann doch „unter der Haube“ war.
Als wir nach draußen kamen, machten wir Familienfotos. Die Freunde meines Bruders, die den Sektempfang vorbereiten sollten, waren zu spät. Wir hielten die Gäste noch etwas hin, bis plötzlich ein VW-Bus in die Einfahrt preschte. Nach einer Vollbremsung stiegen die Jungs aus, packten einen Biertisch aus und bauten alles schnell auf. Die Stimmung war herrlich. Glücklicherweise kam an diesem Herbsttag auch die Sonne etwas hinter den Wolken hervor.
Nach dem Sektempfang gingen wir zum Essen in eine rustikale Gastwirtschaft. Ich verputzte Karpfenknusper mit Kartoffelsalat. Nach dem Essen trafen wir uns zu Hause, um gemeinsam Kaffee zu trinken. Meine Mutter hatte alles liebevoll dekoriert und es gab neben Torten auch noch verschiedene Häppchen. Jeder wirkte ausgelassen und glücklich. Vor allem das Brautpaar strahlte. Das war wirklich ein sehr schöner und besonderer Tag (auch) für mich.
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