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Die Lehrer von morgen: Examenskurse

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

11.02.2020

Mein aktuelles Semester besteht hauptsächlich aus Examenskursen, die zur Vorbereitung auf das Staatsexamen dienen. Ihr Besuch ist völlig freiwillig. Im Februar und im März werde ich zu diesen Kursen sechs große Prüfungen schreiben: Drei in meinen Didaktikfächern Mathematik, Biologie und Evangelische Religion sowie drei weitere in meinem Hauptfach Sprachheilpädagogik. Jedes Institut bietet Examenskurse in verschiedenen Umfängen an. Spitzenreiter ist für mich die Biologie. Sie gibt zwei Tage lang einen Überblick über die Fachdidaktik und vier Tage über die fachwissenschaftlichen Inhalte. Für die Fachdidaktik bereitete ich in Gruppenarbeit das Themengebiet Naturwissenschaftliche Erkenntnismethoden vor. Darunter versteht man die verschiedenen Arbeitsweisen wie zum Beispiel Experimentieren, Untersuchen oder Beobachten im Unterricht. Für die Fachwisschenschaft musste ich außerdem ein 90-minütiges Referat vorbereiten.
Ein weiteres Examensseminar besuchte ich in Mathematik. Auch hier begleitete uns eine Dozentin. Wir bearbeiteten zuhause Examensaufgaben, stellen diese vor und entwickelten gemeinsam eine Unterrichtsstunde dazu. Auch hier erhielt ich viele hilfreiche Tipps für die Prüfung.
Das Examensseminar für mein Hauptfach Sprachheilpädagogik umfasste leider nicht den Umfang, den es eigentlich hätte haben sollen. Die Sprachheilpädagogik bietet lediglich einmal pro Woche ein Seminar an, in dem wir uns über wenige Examensaufgaben austauschen konnten. Da wir hier drei Prüfungen ablegen müssen, kam dies viel zu kurz und war nicht sonderlich hilfreich. Daher habe ich vor den Klausuren der Sprachheilpädagogik am meisten Angst. Um mir diese ein wenig zu nehmen, habe ich mit meinen Kommilitonen eine Lerngruppe gebildet. Wir treffen uns einmal wöchentlich, um gemeinsam an Themengebieten zu arbeiten und Verständnisfragen zu klären.
Das Examensseminar in der evangelischen Religion war ähnlich, weswegen ich dieses nicht mehr besuchte, sondern mir lieber eine Lektüre kaufte. Die Lektüre fasst alle Didaktiken der evangelischen Religion kompakt zusammen und lässt sich verständlich lesen.
Alles in allem besuchten von meinen Kommilitonen nur wenige Examenskurse. Sie lernen lieber für sich allein mit ihren Materialien.
Wenn sie gut gemacht sind, finde ich Vorbereitungskurse allerdings sehr hilfreich. Sie nehmen mir die Angst und geben mir Überblick über die Thematiken, die ich lernen muss. Zudem tauschte ich mich mit anderen Kommilitonen aus.