zum Inhalt

Die Lehrer von morgen: Junggesellinenabschied

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

18.02.2020

Vergangenes Wochenende nahm ich an einem Junggesellinnenabschied teil. Eine Freundin aus dem Fußballverein wird nämlich im Mai heiraten. Ihre Schwester und Trauzeugin organisierte den Tag - sie hatte alles bis ins letzte Detail geplant. Die zukünftige Braut ahnte nicht, was sie erwarten würde. Die Junggesellinnengruppe traf sich in der Ortschaft der Braut und überraschte sie zuhause. Ich kam erst nachmittags dazu, da ich mich in meiner Prüfungszeit befinde und den Vormittag zum Lernen nutzte. Die zukünftige Braut wurde in eine Wirtschaft im Nachbardorf gebracht, in der ein Frühshoppen mit Weißwürsten und Brezen sowie Häppchen vorbereitet war. Die Trauzeugin hatte Einwegkameras organisiert und passendes Material für eine kleine Fotosession. Zudem erhielt die Braut ein schönes weißes Shirt und einen Blumenkranz. Jeder trug eine Lederhose und ein schwarzes Oberteil. Als ich in der Wirtschaft zustieß, war die Stimmung bereits ausgelassen. Nachmittags wurden wir dann von einem Kleinbus abgeholt und fuhren auf das Weingut Dürr, das nahe Ochsenfurt liegt. Wir erhielten dort eine Führung durch die Weinstube und schlossen diese mit einer Weinprobe ab. Die Besitzerin des Weingutes war eine ehemalige Fußballmitspielerin der Braut, weswegen sich die Führung recht persönlich gestaltete. Wir stellten viele Fragen und gewannen Einblicke in die Arbeit eines Winzers. Es gab im Anschluss etwas zu essen und wir probierten weitere Weine des Hauses. Gegen 23 Uhr wurden wir wieder von unserem Kleinbus abgeholt, der uns nach Hause brachte. Der Junggesellinnenabschied war ein großer Erfolg und es machte mir unheimlich Spaß! Ich konnte meinen Kopf etwas frei bekommen und dachte nicht ständig an die Uni. Da mir nun ein Lerntag flöten ging, muss ich mich umso mehr an den Schreibtisch setzten und für den Endspurt pauken. Alles in allem glaube ich, dass man sich auch während der Lernzeit etwas Freizeit gönnen darf und sich nicht nur auf die Uni versteifen sollte.