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Die Lehrer von morgen: Tapetenwechsel

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

22.11.2019

Mein älterer Bruder ist mit seiner kleinen Familie ausgezogen. Sie suchten sich eine größere Wohnung, da die meines Bruders zu klein wurde. Er baute damals über unserer Garage eine Einzimmerwohnung mit Bad und einer Küchenzeile aus. Es ist ein geräumiges Zimmer, das in einen Wohn- Schlaf und Essbereich eingeteilt werden kann. Es ist hell und hat schöne Holzbalken an der Decke.
Da es nun leer steht, werde ich dort einziehen. Bisher schlafe ich, wenn ich in meiner Heimat bin, noch in meinem alten Kinderzimmer. Teilweise sind dort noch die uralten Möbel aus meiner Kindheit platziert, die bunt zusammengewürfelt sind. Zudem teile ich das Bad mit meinen Eltern. Ich bin froh bald meinen eigenen Bereich für mich zu haben.
Das Zimmer meines Bruders wird zunächst gestrichen, da die Farben nicht meinem Geschmack entsprechen. Ich hätte die Wände gerne in warmen Kaffeefarben. Außerdem brauche ich neue Möbel für das Zimmer. Ich kann lediglich mein Bett und meinen Schreibtisch aus meinem alten Zimmer beisteuern. Nach einem neuen Sofa habe ich mich schon umgesehen, doch die sind ganz schön teuer. Andere Möbel wie einen Esstisch mit Stühlen oder ein Regal werde ich gebraucht kaufen, da ich mir die Einrichtung ansonsten nicht leisten könnte. Geschirr und sonstige Utensilien versuche ich günstig zu erwerben.
Neben meinem Staatsexamensstress kümmere ich mich daheim also um den Umzug. Ich freue mich einerseits sehr auf mein neues Zimmer, andererseits ist es mit Kosten und Zeitaufwand verbunden, wovon ich von beiden wenig habe. Weiterhin weiß ich nicht, wohin ich ins Referendariat geschickt werde. Geht es weiter weg, brauche ich wieder eine Wohnung, die ich ausstatten muss. Es nervt mich inzwischen, ständig packen zu müssen und nirgendwo sesshaft werden zu können. Sehnsüchtig denke ich an die Weihnachtsferien, in denen ich hoffentlich in Ruhe an meinen Projekten Staatsexamen und Umzug arbeiten kann.