Rubrik:
studium
29.10.2020
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Autor:
Eva
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studium
29.10.2020
Ich wusste, dass das Referendariat stressig wird. Dennoch vermutete ich, dass manche Referendare es ein wenig übertriebener darstellen, als es ist. Von Woche zu Woche wird mir nun bewusst, wie falsch ich lag. Im Moment lebe ich für meinen Beruf.
Mein Wecker klingelt morgens um 5.30 Uhr, damit ich pünktlich um 7 Uhr an der Schule bin. Ich stelle mich am Kopierer an, lege mein Material für den Tag bereit, und bereite mich auf den Unterricht vor. Manchmal ergibt sich die Möglichkeit, mögliche Konflikte vor dem Unterricht zu klären. Nach meinem eigenverantwortlichen Unterricht und den Hospitationen plaudere ich noch im Lehrerzimmer mit meinen Kollegen und tausche mich mit ihnen aus. Zuhause angekommen setze ich mich an den Schreibtisch, ich tüftle an Unterrichtsstunden und Artikulationsschemen. Manchmal fällt es mir leicht, eine Stunde zu planen, andere Male sitze ich ewig und finde einfach keine passende Umsetzung eines Themas. Nach langen Schreib- und Denkphasen erstelle ich Materialien. Ich kopiere, laminiere und schneide aus. Manchmal korrigiere ich noch erledigte Arbeitsblätter von Schülerinnen und Schüler und versuche aufschlussreiche Rückmeldung zu geben.
Abends freue ich mich über ein leckeres Essen, das entweder mein Freund oder meine Mama für mich gekocht haben. Letztlich bin ich ab 21 Uhr so müde, dass ich ziemlich schnell auf dem Sofa einschlafe und daraufhin rasch ins Bett hüpfe. Am Wochenende nutze ich das Ausschlafen. Feiern zu gehen fällt für mich flach, denn ich kann es mir im Moment nicht leisten, einen Tag nichts zu arbeiten. An Routine und Struktur fehlt es mir gerade noch etwas. Trotzdem gefällt mir bisher der Schulalltag, trotz der Vereinnahmung. Dennoch glaube ich, dass ich dieses Pensum auf Dauer nicht meistern kann und hoffe auf entspannte Herbstferien, um wieder etwas abschalten zu können.
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