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auszeit nach dem abi
20.06.2025
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Autor:
Antonia
Rubrik:
auszeit nach dem abi
20.06.2025
Jetzt bin ich also wieder zuhause. Endlich, aber irgendwie auch doch nicht. Ein komisches Gefühl. Ich habe das Gefühl, dass ich schon wieder in einem komplett neuen Leben bin. Die erste Woche war es toll meine Freundinnen und Freunde, meinen Hund, meine Großeltern und meine Eltern wiederzusehen.
Ich habe mich in Irland verändert, aber man ist irgendwie trotzdem schnell wieder das Kind zuhause. Ich bin schon wieder ganz gut darin, unordentlich zu sein und mich mit meinen Eltern über irgendwelche Belanglosigkeiten zu streiten. Man muss sich, so hart es auch klingt, irgendwie auch erstmal wieder aneinander gewöhnen nach so langer Zeit. Und zuhause bleibt man halt doch irgendwie immer das Kind, obwohl ich jetzt eigentlich deutlich erwachsener und reifer geworden bin.
Alles ist irgendwie so wie vor Irland, aber doch anders. Ich habe mich verändert und auch zuhause hat sich vieles verändert. Aber das ist ja auch gut so. Wie schlimm wäre es, wenn wir uns alle nicht verändern würden? Zudem erkennt man während der Zeit im Ausland, welche Menschen man zuhause wirklich vermisst und welche eher weniger. Man merkt einfach, wer wirklich wichtig im Leben ist und wer es bereichert. Und besonders mit meinen Freundinnen und Freunden war die Verbindung genauso wie vorher. Es war nicht einen Moment komisch und wir können immer noch genauso über die gleichen Witze lachen und über die gleichen Themen sprechen. Da merkt man, was wahre Freundschaft ist!
Ich arbeite hier zuhause jetzt schon wieder viel und helfe meinen Eltern im Hofladen, dadurch ist man durchgehend beschäftigt und fällt nicht in ein allzu großes Loch. Aber trotzdem denke ich oft an Irland! Das Land und mein Gastkind fehlen mir sehr. Es fühlt sich wie ein Parallel-Leben an, in das ich leider nicht zurückkehren kann. Vielleicht überromantisiert man vieles im Nachhinein auch und vergisst die harten Zeiten, in denen es einem nicht so gut ging. Aber gefühlt war das Leben in Irland friedlicher, ruhiger und man hat viele Probleme für einen kurzen Augenblick ausgeblendet.
Zudem muss ich mir jetzt zuhause ernsthafte Gedanken über meine Zukunft und einen Studiengang machen. Ich muss hier wichtige Entscheidungen treffen und wenn ich eine Sache nicht mag, dann ist es, mich zu entscheiden. Ich kann mich im Restaurant schon nie entscheiden, dann ist es in Sachen Studium nicht unbedingt einfacher. Beim Gedanken an meine Zukunft sind noch so einige Fragezeichen in meinem Kopf. Und die Frage „Wie soll es weitergehen?“ kann ich so langsam schon nicht mehr hören. Ich wünschte, ich könnte schon eine Antwort auf diese Frage geben. Aber um das Thema soll es in meinem nächsten Blog gehen und wer weiß, vielleicht bin ich da schon weiter mit meiner Entscheidung.
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