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Das erste Semester

Bloggerin Britta

Autor:
Britta

Rubrik:
studium

23.03.2021

Nach längerer Pause melde mich hiermit zurück. Die wochenlange Prüfungsphase ist vorbei, das erste Semester liegt hinter mir und das Leben hat mich wieder – vorerst. Wann wäre ein besserer Zeitpunkt, ein Fazit zu meinem ersten Fachsemester zu ziehen als jetzt?

Was ich schon einmal vorwegnehme: Ich bin weiterhin sehr glücklich damit, nochmal ein Studium aufgenommen zu haben und habe diese Entscheidung während der vergangenen Monate nie bereut. Nichtsdestotrotz war das erste Semester sehr anstrengend, zeitaufwändig und arbeitsintensiv. Die besonderen Herausforderungen, mich mit mir bisher wenig bekannten Themen, wie Programmiersprachen, Algorithmen und Datenstrukturen zu beschäftigen, in kurzer Zeit einschlägige Kenntnisse darin zu erlangen und dieses in Transferaufgaben anzuwenden, hat dazu geführt, dass ich das Gefühl habe, über mich hinauszuwachsen. Zudem habe ich sehr nette Menschen kennengelernt und freue mich schon jetzt darauf, das kommende Semester zusammen mit ihnen zu bestreiten. Wie sich dies gestalten wird, hängt unter anderem davon ab, ob ich in diesem Semester alle Prüfungen bestanden habe. Zwei Leistungsbewertungen habe ich bereits erhalten und bin mit ihnen zufrieden. Auch über die Tatsache, dass unsere Prüfungen in Präsenz stattgefunden haben, bin ich im Nachhinein froh. Zwar war es nicht angenehmen alle Prüfungen mit Maske zu schreiben, jedoch habe ich mich aufgrund der Hygienemaßnahmen an den Prüfungsorten durchweg sicher hinsichtlich eines Infektionsrisikos gefühlt. Es war zudem schön, aus den eigenen vier Wänden rauszukommen und meine Kommilitonen*innen nach langer Zeit oder sogar zum ersten Mal live zu sehen.

Weniger positiv ist, dass ich mir in den letzten Monaten kaum Zeit hatte, meinen Hobbies nachzugehen. Dass ich das letzte Mal meine Improtheater-Gruppe gesehen habe, ist sehr lange her und das muss sich unbedingt wieder ändern. Zumindest was den Sport angeht, plane ich mir mindestens zweimal pro Woche eine Stunde ein, um meinen Körper vor Schäden aufgrund des vielen Sitzens zu schützen. Nicht nur meinem Sitzfleisch auch meinem Geiste hat es vor allem gegen Semesterende einiges abverlangt, sieben Tage pro Woche zu programmieren, zu lernen und zu üben. Nun heißt es abwarten – sobald alle Prüfungsergebnisse da sind, weiß ich, ob sich der Aufwand auch notentechnisch gelohnt hat.

Was ich jetzt schon als Fazit sagen kann: Ich würde den Quereinstieg jederzeit wieder wagen und freue mich auf die hoffentlich zahlreichen positiven Dinge, die das Studium zukünftig für mich bereithält.