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Master live: Das zweite Semester

Bloggerin Britta

Autor:
Britta

Rubrik:
studium

23.04.2021

Mein zweites Semester hat begonnen und schon jetzt läuft alles ganz anders als das erste. Grund dafür ist nicht etwa, dass sich etwas an den Rahmenbedingungen geändert hätte. Das Lehr- und Übungsangebot wird weiterhin ausschließlich online angeboten. Der Unterschied liegt in meiner Herangehensweise. Obwohl ich die Prüfungen erfolgreich über die Bühne gebracht habe, war ich mit meinen eigenen Lernstrategien und meiner Selbstorganisation rückblickend nur teilweise zufrieden. Was ändere ich also?

Um nicht mehr unter zu großen Zeitdruck geraten, wiederhole ich den Stoff schon von Vorlesungsbeginn an im Zwei-Wochen-Takt. Um das möglichst bequem zu gestalten, hilft mir eine Karteikarten-App, die ich auf meinem PC und meinem Smartphone installiert habe. Während ich Vorlesungen ansehe und Übungen mache, füttere ich die digitalen Karten parallel mit Inhalten, die mir wichtig erscheinen. Als besonders praktisch empfinde ich übrigens die Möglichkeit, Bilder bzw. Screenshots auf  den Karten einzufügen. Sobald ich die Anwendung synchronisiere, kann ich die erstellen Karten auf dem jeweils anderen Gerät abrufen und somit überall zu jeder Zeit lernen. Für mich funktioniert dieses System deutlich effizienter, als Skripte zusammenzufassen oder immer wieder durchzugehen.

Somit habe ich auch die Möglichkeit, mir mehr Freizeitausgleich zu schaffen. Unter anderem besuche ich wieder wöchentlich das digitale Impro-Training und nehme mir Zeit für kleinere Hobby-Projekte und Sport. Ich habe das Gefühl, dass ich energiegeladener und fokussierter an komplexen Aufgaben arbeiten kann, wenn ich zwischendurch ausreichend Gelegenheiten habe, den Kopf freizubekommen.

Zudem tausche ich mich noch mehr mit meinen Kommiliton*Innen aus. Unsere Lerngruppen aus dem letzten Semester haben sich als enorm hilfreich erwiesen, sodass wir sie dieses Semester schon von Anfang an intensiv betreiben. Dass wir ständig in Kontakt sind, hilft auch dabei, in Zeiten wie diesen die Gemütslage stetig oben zu halten.

Ich bin gespannt, wie sich dieses Semester entwickelt und ob ich auch langfristig mit meinen eigenen „Studienwerkzeugen“ zufrieden sein werde. Spätestens die nächste Prüfungsphase wird es zeigen.