zum Inhalt

Klausuren und Hausarbeiten

Porträtfoto des Bloggers Antoine

Autor:
Antoine

Rubrik:
studium

31.03.2024

Über die beiden verbreitetsten Prüfungsformen Klausuren und Hausarbeiten sowie deren Vor- und Nachteile haben ich und andere Blogger*innen ja schon viel geschrieben. Aber ein Detail habe – zumindest ich – ganz übersehen, das aber auch nicht zu vernachlässigen ist.

Die beiden Semester, also das Sommer- und Wintersemester an einer deutschen Hochschule laufen immer vom 01.04. bis 30.09. und vom 01.10. bis zum 31.03. jedes Jahres. Die Zeiten, in denen aber tatsächlich Uni-Veranstaltungen stattfinden, unterscheiden sich von Uni zu Uni und sind in der Regel nur 12 bis 16 Wochen in den oben genannten Zeiträumen. Normalerweise endet dieser sogenannte „Vorlesungszeitraum“ im Wintersemester immer Ende Januar/Anfang Februar. Danach heißt es entweder für Klausuren büffeln oder Literatur für Hausarbeiten recherchieren. (Ganz Unglückliche müssen auch manchmal beides machen.) Der Unterschied ist aber nun folgender: Klausuren finden immer möglichst dicht am Vorlesungszeitraum statt, damit, sollte man den ersten Versuch nicht bestehen, noch vor dem Ende des Semesters am 31.03. eine Wiederholung stattfinden kann. Dafür müssen die Klausuren dann schon alle korrigiert sein und man muss Zeit haben, sich eventuell noch mal an den Schreibtisch setzen zu können. Der Vorlauf wird also benötigt. Im Idealfall, wenn man die Prüfung besteht, heißt das aber auch, dass man sich ab Mitte Februar zurücklehnen und die freie Zeit bis zum nächsten Semester genießen kann.

Bei der Hausarbeit ist das anders: Die Abgabefrist ist dafür (eigentlich) immer Ende des Semesters, also im Beispiel Wintersemester immer der 31.03. Ein klares Ende der Prüfungszeit gibt es also nicht, weil die Arbeitszeit nicht so gestaucht stattfindet wie in der Klausurenvorbereitung. Im schlimmsten Fall entfallen damit auch die Semesterferien. Besonders arg wird das, wenn man mehrere Hausarbeiten in einem Semester schreiben muss. Auch die Urlaubsplanung fällt so von Semester zu Semester anders – oder ganz aus. Oft weiß man erst kurz vor Vorlesungsende, worüber man schreiben möchte, wie viel man recherchieren möchte und wie viel Arbeit man in die Hausarbeit stecken muss. Entweder man verreist also eher spontan und flexibel, man hängt sich noch mehr in die Schreibphase oder man muss die Hausarbeit mit an den Strand nehmen.

Mir für meinen Teil sind Hausarbeiten trotzdem immer noch lieber. Die Gründe dafür findest du in meinen anderen Blogs.

Bis zum nächsten Mal,

Dein Antoine