zum Inhalt

Master live: Januar-Stress

Ein Porträt-Foto von Bo

Autor:
Bo

Rubrik:
orientieren

31.01.2020

Das Ende des ersten Semesters neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und das bedeutet erst einmal: viele Abgaben. Über die Weihnachtsfeiertage habe ich viel weniger geschafft als gedacht und das holt mich spätestens jetzt ein. Mein Januar besteht aktuell aus Uni, meinem neunen Studentenjob beim Rundfunk Berlin-Brandenburg, Bewerbungen, Projekten und noch mehr Bewerbungen. Ich habe nur noch einen Monat Zeit, um zwei Fotoprojekte abzugeben und ehrlich gesagt, hapert es noch an der Umsetzung der Projekte. Als absoluter Theoretiker im Bachelor habe ich nie praktisch gearbeitet und es ist schwierig, Ideen fotografisch umzusetzen. Auch bin ich nicht die begnadetste Fotografin, was es nicht einfacher macht. Bei meinem neuen Job werde ich intensiv eingearbeitet und muss dann ab Februar komplett selbstständig arbeiten können. Was mich persönlich jedoch am meisten beschäftigt und belastet, sind die anstehenden Bewerbungen. Es gibt Menschen, die total gerne Bewerbungen schreiben und denen so etwas sehr leicht fällt. Innerhalb zwei Stunden steht dann eine großartige Bewerbung, die auch den härtesten Personaler begeistert und eine Einladung zum Bewerbungsgespräch ins Postfach einflattern lässt. Ich gehöre definitiv nicht zu dieser beneidenswerten Gruppe. Um eine Bewerbung zu schreiben, muss ich sehr lange erst Ideen und Formulierungen in meinem Kopf zurechtlegen und mich dann nahezu dazu zwingen diese auf Papier zu bringen. So wirklich zufrieden bin ich aber dann meistens nicht und dann beginne ich voller Selbstzweifel jene Bewerbung zu lesen. Aktuell bewerbe ich mich für Volontariate, die für mich der erste Schritt zu meinem Traumjob als Journalistin wären. Da ich außer einem Volontariat momentan nicht allzu viele andere Alternativen habe, entsteht so nur noch mehr Druck. Was mir persönlich sehr hilft, ist es mir realistische Tagesziele zu setzen und diese auch zu erreichen. Das Jahr beginnt genauso vollgepackt, wie das letzte aufgehört hat. Ich bin gespannt was ich in einem Jahr sagen kann.