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Master live: Und morgen fahre ich nach Bukarest - Teil 2

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Autor:
Ferdinand

Rubrik:
orientieren

15.01.2020

Der Zug ist verspätet, doch das ist uns egal. Wir haben Zeit. Über der Walachei geht die Sonne unter, als wir in Bukarest einrollen. Ehe ich am nächsten Abend mit dem Nachtzug nach Timisoara aufbreche, erkunde ich die rumänische Hauptstadt. Das Parlament – eines der größten Gebäude der Welt –, die Cafés, die Museen, die Weihnachtsmärkte. Und David, den ich im Zug kennengelernt habe, zeigt mir sein Bukarest. Seine Augen leuchten, als wir vor seiner Stammkneipe aus Erasmuszeiten landen. Ich sehe ihm an, welch unvergessliche Abende er hier verlebt hat und fühle mich an meine Zeit im Freiwilligendienst erinnert. David kennt sich aus – mit dem Verkäufer im Tabakladen um die Ecke ist er per Du. Wir landen in einer Kellerkneipe. Dort treffen wir seine Freunde, eine bunte Truppe von überall her. An den türkisblauen Wänden hängen verschiedene Gemälde, die Auswahl scheint willkürlich. Dann macht jemand auf dem Lautsprecher in der Mitte des Raumes Dragostea din tei an. Der Superhit der 2000er – wie ich spätestens merke als alle im Raum textsicher mitgrölen: ein rumänisches Produkt.
Schnitt. Ich komme nach zwölf statt neun Stunden mit dem Nachtzug in Timisoara an. Nach einigen Verständigungsproblemen mit dem Herrn der Gepäckaufgabe mache ich mich auf den Weg in die Stadt. Ohne Smartphone verlaufe ich mich – und ich genieße es. Einen alten Mann, der im Vorgarten seine Rosen bearbeitet, frage ich nach dem Weg. Ohne wirklich irgendeine Sprache zu sprechen, frage ich vorsichtig: „Zentrum?“ In fließendem Englisch erklärt er mir den Weg in die Stadt. Er erzählt von seinem Haus, dass er in den 80er Jahren gekauft hat, von seiner Zeit als Professor in Amerika, vom Zusammenleben der Religionen in Timisoara. Als ich mich verabschiede, muss ich schmunzeln, ich bin begeistert angesichts dieser überraschend inspirierenden Begegnung am Gartenzaun. 

Timisoara ist das Zentrum der Region Banat im Westen Rumäniens. Ein deutsches Theater gibt es hier – und Schusslöcher in den Häusern, von der Revolution vor 30 Jahren. Ich schaue mich um, gehe ins Museum, in Buchläden und Cafés. Als ich am Abend in den Nachtzug nach Wien steige, bin ich begeistert, ein weiteres Land ein wenig näher kennengelernt zu haben. Nach ein paar Kilometern sind wir an der Grenze. Und dann schlafe ich ein. Als ich aufwache bin ich in Wien. Zuhause, oder so.

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