Rubrik:
studium
13.03.2020
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Autor:
Franziska
Rubrik:
studium
13.03.2020
Ich kann kaum glauben, dass ich nun schon ein ganzes Jahr in Frankfurt wohne. Es war eine große Umstellung, aus dem beschaulichen Städtchen Marburg in eine Großstadtmetropole zu ziehen, aber ich bereue die Entscheidung keineswegs. Im Gegenteil – ich liebe Frankfurt! Und das hat ganz unterschiedliche Gründe.
Ich gebe zu, anfänglich habe ich einen kleinen Kulturschock erlebt. In Frankfurt leben Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen, jeden Tag sehe ich die verschiedensten Gesichter. Außerdem wird man in Frankfurt unweigerlich zu Augenzeugen von sozialer Ungleichheit. Im Bahnhofsviertel sitzen viele wohnungslose und bedürftige Menschen auf den Straßen, nur ein paar Meter weiter beginnt das Europaviertel, in dem Banker und Unternehmensberater in den Wolkenkratzern in ihren Büros sitzen. Solche Kontraste war ich zuvor nicht gewohnt, trotzdem finde ich es wichtig, sich diesen bewusst zu werden.
Besonders gut gefällt mir in Frankfurt das umfangreiche Kulturangebot. Immer findet irgendwo etwas statt, seien es Konzerte, Ausstellungen, Partys, Flohmärkte, offene Bühnen, Poetry Slams oder Theatervorstellungen. Und auch an die städtische Infrastruktur habe ich mich schnell gewöhnt. Egal wohin ich möchte, es gibt immer eine Bahn, die mich innerhalb kürzester Zeit dorthin bringt. Trotzdem vergesse ich manchmal, dass Frankfurt eine Großstadt ist. Denn gleichzeitig ist vieles auch ebenso gut mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen. Und vor allem gibt es viele Stadtparks, in denen es besonders leicht fällt, das Stadtleben drum herum auszublenden.
Insgesamt mag ich an Frankfurt sehr viel. Ich mag die hessische Gemütlichkeit und die gelebte Apfelweinkultur. Ich mag die Frankfurter Straßenfeste, die im Sommer ständig stattfinden. Ich mag das Stadtbild mit der Skyline auf der einen Seite des Mains und der Altstadt auf der anderen. Ich mag die Vielfalt der Menschen und die Unabhängigkeit, die mir die Großstadt ermöglicht. Und ich mag es, irgendwie immer mittendrin zu sein. Im Laufe des vergangenen Jahres wurde Frankfurt zu meinem Zuhause und ich bin sehr froh darüber, in dieser Stadt einige Jahre wohnen zu können.
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