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Zukunftsstress

Porträtfoto des Bloggers Antoine

Autor:
Antoine

Rubrik:
studium

30.04.2023

Letzte Woche habe ich davon berichtet, dass ich mich jetzt besser organisiere. Und das funktioniert! Ich habe tatsächlich weniger Stress und kann auch besser meine freie Zeit genießen. Allerdings, jetzt wo ich weniger Stress in meinem Alltagsleben habe, habe ich gefühlt mehr Energie, mich zwecks meiner Zukunft zu stressen …

Im August möchte ich fertig mit meinem Studium sein. Von August bis Oktober werde ich noch ein Praktikum machen und dann, ja dann, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Denn es gibt so viele Möglichkeiten. Auf der einen Seite war ich schon ewig nicht mehr im Urlaub und habe mir schon eine Reiseroute überlegt, die ich im Oktober in Angriff nehmen könnte. Auf der anderen Seite würde ich auch gerne ein Volontariat oder Traineeship machen – und die fangen in den meisten Fällen schon im Oktober an. Alternativ müsste ich noch ein ganzes Jahr warten.

Und dann, an einem Samstagnachmittag, an dem ich eigentlich nichts mehr „Produktives“ tun wollte, überkommt es mich. Auf einmal kommt der Gedanke in meinen Kopf, was wohl ist, wenn mich überhaupt niemand nehmen würde. Also habe ich dann begonnen, mich in geordneter Panik für verschiedene Stellen zu bewerben. Am Ende des Tages standen mehrere Bewerbungen für Volontariate und Traineeships. Beruhigen konnte mich das allerdings auch nicht. Denn bewerben kann man sich ja erstmal bei Vielem, sicherer ist die Zukunft deshalb auch noch nicht. Dafür muss man schon genommen werden.

Ob sich der Stress am Ende also gelohnt hat, kann ich jetzt noch nicht sagen. Mal schauen, ob ich irgendwo genommen wurde. Und das Schlimmste, das passieren kann, ist, dass ich meine geplante sechswöchige Reise machen kann. Und ich glaube am Ende könnte ich mit diesem Ergebnis gerade so auch noch leben. Deshalb mach es nicht wie ich und stress Dich nicht!

Bis bald,

Dein Antoine