Rubrik:
orientieren
20.09.2019
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Autor:
Johannes
Rubrik:
orientieren
20.09.2019
Drei Wochen früher als geplant war ich nun also wieder in Deutschland. Zu tun gab es vor allem eines: Entspannen. Der ursprünglich für Ende Juli geplante Termin der Verteidigung meiner Doktorarbeit fiel ins Wasser, sodass ich knapp vier Wochen Zeit hatte, in Münster die Seele baumeln zu lassen. Morgens aufzustehen und nicht zu wissen, was der Tag bringt – ein Zustand, den ich seit Studienbeginn nie mehr hatte. Nicht, weil es nicht möglich gewesen wäre, sondern, weil ich es nicht wollte. Jetzt allerdings genoss ich diese Abwesenheit von Verpflichtungen in vollsten Zügen, besuchte Freunde, auch außerhalb Münsters und NRWs, machte Sport, wenn ich dazu Lust hatte und nicht, wenn ein zweistündiges Zeitfenster es erlaubte. Morgens blieb ich nach dem Aufwachen erst mal im Bett und las, bevor ich mich langsam in den Tag gleiten ließ. Und mittags überlegte ich spontan, ob ich mit Freunden in die Mensa, mir lieber selbst etwas kochen oder auf den Markt zum Essen gehen wollte.
Alles in allem eine wirklich erholsame Zeit.
Meinem Naturell entspricht dieses Verhalten eigentlich nicht. Ich plane gerne meine Tage durch, um alles machen zu können, worauf ich Lust habe. Entsprechend froh war ich auch, als Ende Juli ein sogenanntes „gruppendynamischen Training“, ein freiwilliges Angebot der Medizinischen Fakultät, anstand. Dadurch war ich eine Woche lang von 9 bis 19 Uhr beschäftigt. Dabei beschäftigten wir uns in einer Gruppe von acht Leuten während der ganzen Zeit nur mit uns selbst und der Gruppe. Eine intensive Erfahrung, da man gezwungenermaßen viel über eigene Handlungsweisen, Denkweisen und Marotten reflektiert. Aber auch eine super lehrreiche Zeit, die einem im Alltag, aber auch später im Beruf, eigentlich in allen Situationen, in denen man in einer Gruppe funktionieren muss, von Vorteil sein kann. Nach dem Ende dieses Trainings stand dann ein kleiner Zwischenurlaub in den Alpen an.
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