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Ab in die Natur

Schatten von Bloggerin Melissa.

Autor:
Melissa

Rubrik:
orientieren

27.08.2023

Neben einigen Städten in Spanien durfte natürlich auch die Natur nicht zu kurz kommen. Schnell haben wir gemerkt, dass das mit dem Zug und so ganz ohne Auto nicht so leicht ist. Deshalb haben wir uns für drei Stopps entschieden, die zumindest mit dem Bus und einigen Umstiegen irgendwie zu erreichen sind.

Als erstes ging es deshalb für uns nach Villanueva de la Conception, wahrhaftig ins Nichts. In der Nähe dieses kleinen Ortes befindet sich eine große Felswand mit einem Plateau, von dem man einen tollen Blick hat und auf dem man super wandern kann. So heißt es zumindest im Internet. Denn auf dem Plateau waren wir tatsächlich nicht. Eigentlich hatten wir eine schöne Wanderung dort hoch geplant, aber angesichts der prallen Sonne und 35 Grad haben wir uns gegen diese dreißig Kilometer entschieden. Stattdessen haben wir uns dann etwas erholt, mal einen Film geschaut und einfach den Ausblick von weiter unten genossen. Das war, um ehrlich zu sein, auch nicht schlecht.

Danach sind wir weiter an die Südküste Spaniens gefahren, in den Naturpark Gabo de Gata. In der Hitze dort haben wir viel Zeit in den Wellen und in verschiedenen Buchten verbracht. Wir haben in den Tag hineingelebt und uns treiben lassen. Ein besonderes Highlight war ein Schnorcheltrip an der Küste. Wir konnten viele Fische, Seesterne und sogar einen Rochen sehen. Das war ziemlich faszinierend, obwohl ich zugeben muss, dass ich ohne meine Brille tatsächlich vieles nicht so erkennen konnte, was sehr schade war. Trotzdem war die Zeit dort ein echtes Highlight, auch um die Batterien wieder aufzuladen.

Unser letzter Halt in der Natur waren die Pyrenäen. Unser Zelt stand dort auf einem Campingplatz mitten in den Bergen mit einem wirklich schönen Blick. Nachts konnten wir die Kuhglocken im Zelt hören und tagsüber die Sicht auf die Berge genießen. Während unserer Zeit dort haben wir dann noch zwei Ausflüge unternommen, sind ein bisschen gewandert und haben die Natur genossen. Leider waren wir in den paar Tagen dort, in denen es im Norden Spaniens deutlich abgekühlt ist. So hatten wir nachts anstatt der erwarteten 15 Grad nur noch 8 Grad und hoch in den Bergen war es sogar noch kälter. Dafür waren wir nicht ausgestattet und haben ordentlich gefroren. Nichtsdestotrotz hat uns der Aufenthalt echt gut gefallen, denn es hat noch eine ganz andere Seite Spaniens gezeigt.

Und obwohl wir so nur wenige Stopps in der Natur hatten, bin ich trotzdem froh, dass wir sie gemacht haben. Die Anreise, die Schlepperei der Rucksäcke in die letzten Winkel Spaniens und jeder Schweiß haben sich definitiv gelohnt. Viele tolle Erlebnisse hätten wir sonst nie gehabt. Deshalb bin ich sehr dankbar für die tolle Zeit, die wir dort hatten.