Rubrik:
studium
27.06.2025
Autor:
Anni
Rubrik:
studium
27.06.2025
Wir leben in Zeiten, in denen viele Menschen mit Einsamkeit zu kämpfen haben. Und das in Zeiten, in denen wir in unserem Handy die ganze Welt aufrufen könnten. Wir können in Online-Chats mit Menschen auf dem gesamten Globus schreiben oder über Social Media tausende Likes verteilen. Doch viele Menschen sehnen sich nach realen Verbindungen zu Personen in ihrem Umfeld. Nach Freund*innen, lustigen Momenten und tiefen Gesprächen. Tolle Menschen im eigenen Leben zu haben, die mit einem durch Dick und Dünn gehen, sind unglaublich wertvoll und wichtig. Menschen, bei denen wir einfach wir selbst sein können und genau so viel geben wie nehmen.
Ich persönlich habe das Glück, wirklich wundervolle Menschen in meinem Leben zu haben, die ich als Freund*innen bezeichnen würde. Gerade hier in Landau habe ich eine tolle Freundesgruppe, mit der ich gerne etwas wie Krimi Dinner, Sing Sessions oder gemeinsame Fahrten unternehme. Weil wir alle aus verschiedenen Orten Deutschlands kommen, haben wir angefangen, unsere Heimaten zu besuchen. Wir waren so schon gemeinsam in Lübeck bei einem Freund und letzte Woche in einem Örtchen im Alpenvorland bei einer Freundin. Auch in meiner WG würde ich alle Mitbewohnerinnen als gute Freundinnen bezeichnen, mit denen ich über alles reden kann und die mir schon so oft geholfen haben.
Es geht in Freundschaften nicht darum, immer perfekt oder super gut drauf zu sein, sondern gemeinsam einen Vibe zu schaffen, in dem man einfach man selbst sein kann und sich gegenseitig annimmt. Ich liebe an meinen Freund*innen auch, wie unterschiedlich sie sind. Ob ein unschlagbarer Humor, wundervolle Tiefgründigkeit oder gemeinsame Hobbys – an jeder*m schätze ich etwas anderes besonders und genauso auch den Menschen als Gesamtpaket. Weil mir Freundschaften in meinem Leben einfach unglaublich wichtig sind, versuche ich, auch einen guten Draht zu meinen Freund*innen aus der Heimat zu behalten. Ich kann für einen guten Kontakt auch sehr empfehlen, mit lieben Menschen von früher gemeinsam Urlaub zu machen. Mit einem Freund und einer Freundin aus meiner alten Schule fahre ich in den Semesterferien meist in ein anderes Nachbarland Deutschlands. Wir waren schon in den Städten Prag, Salzburg, Wien, Straßburg, Brüssel sowie Amsterdam und es war echt immer toll.
Trotz allem weiß ich, dass nicht jeder Mensch hier in Deutschland das Glück hat, von wundervollen Freund*innen umgeben zu sein, die einem auch die Hand reichen, wenn man mal selbst am Boden liegt. Einsamkeit tut niemandem gut, wir brauchen ein soziales Netz, das uns wertschätzt und auffängt. Ich möchte also nur jede*n ermuntern, sich Freund*innen zu suchen, die einem wirklich guttun und nicht aufzugeben.
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