Rubrik:
studium
14.02.2025
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Anni
Rubrik:
studium
14.02.2025
Mittlerweile hat für mich die vorlesungsfreie Zeit begonnen. Ferien habe ich aber noch nicht, weil jetzt erst mal Klausuren anstehen. In diesem Semester sind es die Klausuren „Botanik“ und „Stress- und Störungsökologie“ aus meinem Studiengang sowie eine zusätzliche Englischprüfung. Die Klausurenphase ist auf der einen Seite sehr lehrreich, und ich habe die Möglichkeit, mich in der Vorbereitungszeit intensiver mit einem Themenbereich auseinanderzusetzen. Auf der anderen Seite ist der Stoff oft sehr umfangreich und komplex, und ich fühle mich schnell gestresst.
Gerade lerne ich vor allem Botanik und liebe es, in die Pflanzenkunde einzutauchen und mehr über verschiedene Gewebeformen, die Systematik, Blüten und Ausbreitung, Wasser- und Nährstoffversorgung und so weiter zu lernen. Ich fühle mich da wie in einer anderen wundersamen Welt, dabei ist das eigentlich die reale Natur um mich herum. Gleichzeitig laugt mich die ständige Arbeit am Laptop aus, und ich muss mir bewusst Freiräume für Bewegung an der frischen Luft schaffen. Denn nur, wenn man auch Pausen einlegt, kann das Gehirn das Gelernte richtig festigen. In der Botanik gibt es viele Fachbegriffe,und es fühlt sich ein bisschen wie Vokabel-Lernen an. Begriffe, die mir oft über den Weg laufen, sind zum Beispiel „Gymnospermae“ (Nacktsamer) und „Angiospermae“ (Bedecktsamer) oder „Monocotyledonae“ (einkeimblättrige Pflanzen) und „Dicotyledonae“ (zweikeimblättrige Pflanzen).
Im nächsten Semester würde ich gerne freiwillig an einem botanischen Praktikum teilnehmen, das ist eine Veranstaltung, die eigentlich nur für die Umweltwissenschaftler*innen und nicht für uns Studierende vorgesehen ist. In der reinen Theorievorlesung fehlt mir aber etwas der Praxisbezug, deshalb würde ich es gerne versuchen, in diesen Praxiskurs zu kommen. Ich mag das Gefühl, meine Umwelt Schritt für Schritt immer besser zu verstehen. Zum Beispiel haben wir gelernt, wie Jahresringe entstehen. Im Frühjahr sind die Jahresringe heller, was an größeren Tracheen für einen effizienteren Wassertransport liegt. Im Herbst ist das Wachstum verlangsamt und die Tracheen sind kleiner, was sich in einer dunkleren Ringfarbe zeigt. Im Winter wächst der Baum in der Regel nicht. Die „Dendrochronologie“ ist die Wissenschaft, die sich mit Jahresringen zur Rekonstruktion historischer oder klimatischer Ereignisse beschäftigt. Ein sehr interessantes Feld.
Insgesamt lerne ich schon gerne, aber ab und an wird es mir auch zu viel. Dann habe ich das Bedürfnis, statt mir die ganze Zeit Abbildungen von Pflanzenstrukturen anzuschauen, in die richtige Natur zu gehen und einfach meine Seele baumeln zu lassen. Ich denke, das ist verständlich, oder?
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/mensch-und-umwelt/klausurenphase