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Nachhaltigkeit im Alltag – Mobilität

Bloggerin Anni

Autor:
Anni

Rubrik:
studium

02.02.2025

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich eine kleine Einführung gegeben, warum mir Nachhaltigkeit im Alltag wichtig ist und habe euch eine bunte Gemüsekiste an Tipps mitgegeben, wie man die eigene Ernährung umweltfreundlicher gestalten kann. Also lest euch den ersten Teil gerne durch! Weil sich unser Alltag nicht nur um die Ernährung dreht, kommen hier noch andere Bereiche, in denen es sich lohnt, einen Blick auf die Nachhaltigkeit zu werfen.

Dass es ökologisch gesehen Sinn ergibt, weniger Auto zu fahren, ist sicherlich den meisten klar. Trotzdem gibt es im Kopf immer mal wieder Hürden, die es uns schwer machen, im Bereich der Mobilität die umweltfreundlichen Alternativen zu wählen. Ich kann hierbei empfehlen, sich vielleicht eine Challenge zu setzen und zu versuchen, für eine bestimmte Zeitspanne das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn man erst mal ein umweltfreundliches Verhalten für eine bestimmte Zeit zeigt, kann es zur Gewohnheit werden, und man denkt viel seltener an das Auto. Ich persönlich mag es sehr, mit dem Fahrrad zu fahren, weil ich gleichzeitig dadurch Sport mache und sehr flexibel bin. Falls das Auto doch mal unumgänglich sein sollte, kann man viele kleine Fahrten zusammenlegen oder mit anderen zusammen fahren und sich bei weiteren Strecken nach einer Mitfahrgelegenheit umsehen.    

Oft unterschätzt wird der Bereich des digitalen Konsums. Handys, Tablets, Laptops und so weiter sind mittlerweile – egal ob während der Arbeit oder Freizeit – zu einem festen Lebensbestandteil der meisten Menschen geworden. Für die Produktion dieser Geräte werden aber seltene Erden benötigt, die ökologisch limitiert sind. Man sollte diese Produkte also möglichst lange nutzen, um die Umwelt zu schonen. Ich selbst nutze seit letztem Jahr ein Fairphone, das ist ein fair produziertes Smartphone, das sehr reparaturfreundlich und somit langlebig ist. Ich kann auch empfehlen, „digital aufzuräumen“ und unnötige Apps zu löschen, E-Mail-Postfächer zu reinigen oder generell Handyzeit zu reduzieren. Das spart Energie und somit auch CO2.

Ein nachhaltiger Lebensstil kann vielleicht erst mal überfordernd wirken, aber mit der Zeit fällt es definitiv leichter. Ich persönlich habe Bereiche, die mir leichter fallen (beispielsweise Ernährung) und andere, die mit schwerer fallen (beispielsweise digitaler Konsum). Jeder Beitrag zählt, auch wenn er noch so unbedeutend scheint. Startet einfach mal und überlegt für euch, wie ihr Nachhaltigkeit in der Praxis leben könnt. Das kann richtig viel Spaß machen. Ich liebe zum Beispiel Second-Hand-Shopping oder Kochen mit Bio-Gemüse aus der Saison. Ihr könnt ja mal überlegen, was euch am meisten Spaß am Umweltschutz macht.