Rubrik:
orientieren
09.07.2020
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Clara
Rubrik:
orientieren
09.07.2020
Selbstzweifel ist ein Phänomen, das wohl jeden Jugendlichen zu einer bestimmten Zeit in seinem Leben beschäftigt. Ab einem gewissen Alter kommen dann solche Fragen auf:„ Bin ich schlank genug?“, „Bin ich schlau genug?“ oder „Bin ich gut genug?“. Man beginnt seine eigene Identität zu hinterfragen und vergleicht sich mit anderen. Besonders das Thema schlank sein, spielte für mich immer eine große Rolle. Für mein dreizehnjähriges Ich bedeutete schlank zu sein, automatisch, glücklich zu sein und von anderen akzeptiert werden. Ich war auch eigentlich nie dick, aber trotzdem habe ich mich immer unwohl gefühlt. Ich habe mir immer Gedanken gemacht, was andere von mir denken. Daher war ich auch sehr schüchtern. Das änderte sich, als ich älter wurde. Heute weiß ich, dass jeder in seinem Leben mal unsicher ist und sich fragt, ob er, so wie er ist, gut genug ist. Auch Menschen, die nach außen hin sehr selbstsicher wirken. Ich habe mal mit einer Freundin gesprochen, die ich immer für „perfekt“ gehalten habe und dann gemerkt, dass sogar sie unheimliche Komplexe hat. Und diejenigen, die sich über andere lustig machen, versuchen ihre eigenen Unsicherheiten oft damit auszugleichen. Wer nämlich sich selbst so akzeptiert, wie er ist, hat gar nicht das Bedürfnis über andere herzuziehen. Wäre mir das nur schon eher bewusst gewesen. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich mit mir selbst im Einklang bin. Das hat zwar seine Zeit gebraucht, aber es erleichtert das Leben um einiges. Natürlich bin ich ab und zu unsicher, aber ich bin wesentlich offener, als noch vor ein paar Jahren. Ich bin besonders dankbar, dass ich so tolle Freunde habe, mit denen ich über alles reden kann und bei denen ich ich selbst sein kann. Ich weiß, dass es vielen noch nicht so geht und ich weiß auch, dass es schwer ist, sich selbst zu mögen. Man kann nicht von dem einen auf den anderen Tag all seine Komplexe vergessen. Aber es wird irgendwann eine Zeit kommen, in der man sich selbst mag und Menschen findet, die einen so mögen, wie man ist.
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/schuelerleben-live/akzeptanz-8110