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Schülerleben live: Alternativen zu Fast Fashion

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
orientieren

24.11.2020

Immer öfter begegnet mir im Alltag das Thema Nachhaltigkeit. Ob bei der Ernährung, der Wahl der Fortbewegungsmittel oder anderen alltäglichen Entscheidungen.

Ein anderes wichtiges und sehr umstrittenes Thema im Bereich Nachhaltigkeit ist die Kleidung. Ob es nun um die Produktion der Klamotten, ihren Transportweg bis zum Laden oder auch um die Arbeitsbedingungen in Schwellenländern, in denen ein Großteil der Kleidung produziert wird, geht: In all diesen Bereichen gibt es umstrittene Punkte, die unbedingt geändert werden müssen.
Oft fragt man sich dabei aber: Was bringt es, wenn ich etwas an meinem Konsum ändere? Hat es überhaupt einen Effekt, wenn eine einzelne Person etwas an ihrem Verhalten ändert? Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig: Ja, es bringt etwas, sein Verhalten zu ändern, denn jede große Veränderung fängt klein an. Es mag sich bedeutungslos anfühlen, aber wenn ich damit beginne, auf Fair Fashion und Nachhaltigkeit im Bereich Mode zu achten, ist dies eine Bestätigung für Unternehmen, die sich in diesem Bereich engagieren und dadurch ermutigt werden, weiterzumachen.
Außerdem können so auch Freunde und Familie auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht werden und anfangen, beim Kauf darauf zu achten, unter welchen Bedingungen die Produkte hergestellt wurden.
Es gibt viele Möglichkeiten sein Verhalten im Bereich Mode zu verbessern. Viele Unternehmen haben Erkennungsmerkmale für die Nachhaltigkeit oder Produktionsbedingungen, wie zum Beispiel den "Grünen Knopf" oder informieren ihre Kunden auf Internetseiten über die Bedingungen. Eine andere Möglichkeit, um etwas zu verändern, ist Kleidung Second Hand zu kaufen und alte Klamotten zu verkaufen, anstatt sie wegzuwerfen. Dafür kann man zum Beispiel in seinem Freundeskreis Tauschpartys veranstalten.
Allgemein gibt es viele Möglichkeiten, das eigene Konsumverhalten zu verbessern, wenn man dazu bereit ist. Diese Möglichkeiten sind teilweise sogar preiswerter, als im ganz normalen Shop Kleidung zu kaufen. Aber ganz egal, ob man sich nun für Alternativen entscheidet oder nicht, es ist wichtig, ein Bewusstsein für diese Thematik zu entwickeln.