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Bestanden!

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

02.07.2025

„Ich bin durchgefallen, weil ich einmal vergessen habe, zu blinken.“ Diese oder ähnliche Aussagen hört man oft – und er spiegelt gut wider, was viele über die Fahrprüfung denken: Ein kleiner Fehler reicht und alles ist vorbei. Auch ich hatte vorher viele Bedenken. Gerade über Prüfer*innen hört man ja einiges – streng, ungeduldig, immer auf der Suche nach Fehlern.

Umso erleichterter war ich, als meine Prüfung ganz anders verlief. Ich habe bestanden – und mein Prüfer war freundlich, ruhig und absolut fair. Die Prüfung dauerte etwa 30 Minuten und war gut machbar. Ich musste durch den Stadtverkehr, ein kurzes Stück über die Autobahn, den längsten Teil der Prüfung über Land und zwei Grundfahraufgaben absolvieren: seitlich einparken und eine Gefahrenbremsung. Beides hat gut funktioniert, auch wenn ich natürlich aufgeregt war. Natürlich hatte ich im Moment der Prüfung große Sorgen, dass es nicht klappt – verständlicherweise. Denn, ich denke dass alle, die diese Prüfung selbst schon einmal machen mussten, wissen, wie viel Aufwand, Zeit und vor allem auch Geld daran hängt.

Was mir besonders geholfen hat: Der Prüfer hat klar und ruhig gesprochen, hat mir Zeit gegeben und man hatte nicht das Gefühl, unter Dauerbeobachtung zu stehen. Natürlich zählt jede Entscheidung – aber es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern sicher und vorausschauend zu fahren. Im Vorfeld wurde mir das vom Prüfer auch direkt gesagt. Ihm ging es sichtlich nicht um perfektes Autofahren, sondern darum, sich selbst und andere im Straßenverkehr nicht zu gefährden. Aber auch im Vorfeld lief bei mir alles super. Mein Fahrlehrer hatte mich gut vorbereitet, sowohl technisch als auch mental. Ich wusste, was auf mich zukommt, und konnte mit der Nervosität einigermaßen umgehen.

Fazit: Ja, es ist aufregend – aber mit Übung, einer guten Fahrschule und einem klaren Kopf ist die Prüfung gut zu schaffen. Und nicht jede*r Prüfer*in ist so, wie man es sich vorher ausmalt, also versucht immer, offen, ohne Verurteile in die Prüfung zu gehen. Eben so, wie man es sich von der Prüferin oder dem Prüfer auch wünscht.


Eure Emily