Rubrik:
orientieren
29.08.2019
Autor:
Laura
Rubrik:
orientieren
29.08.2019
Früher erschienen mir die Ferien viel zu kurz und sechs Wochen vergingen unheimlich schnell. Die Zeit vergeht jetzt nicht langsamer. Vor kurzem erst dachte ich, ich hätte unendlich viel freie Zeit und könne alles unternehmen, was mir in den Sinn kommt. Mittlerweile neigt sich diese Zeit jedoch dem Ende zu. Einen Unterschied gibt es jedoch. Während ich dem Schulbeginn eher mies gelaunt entgegensah, freue ich mich nun auf die mir bevorstehende Zeit, auch wenn sie vor allem Arbeit bedeutet. Doch gerade, weil ich eben nicht wieder stundenlang auf einem Stuhl sitzen muss und stattdessen draußen sein kann freue ich mich ja auf das FÖJ. Es bietet mir eine gute Möglichkeit, nochmal zwischen Schule und Studium Luft zu holen. Mittlerweile bin ich mir doch recht sicher, dass ich studieren werde und auch die Richtung ist mir ziemlich klar. Trotzdem bin ich froh, dass ich noch ein wenig Zeit habe, darüber nachzudenken.
Mit dem FÖJ kommt auf mich auch meine erste eigene Wohnung zu. Im Gegensatz zu einigen Freunden habe ich das Glück, dass ich mich nicht mit einer zeitaufwendigen Wohnungssuche beschäftigen muss. Meine Arbeitgeber verstehen sich gut mit ihren Nachbarn, die eine Einzimmerwohnung besitzen und diese jedes Jahr den Freiwilligen zur Verfügung stellen. Da wird man nicht direkt ins kalte Wasser geworfen. Der einzige Nachteil ist, dass ich natürlich erst in die Wohnung kann, wenn mein Freiwilligendiest anfängt. Da bleibt natürlich nur wenig Zeit für die Einrichtung, doch das stört mich nicht weiter.
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