Rubrik:
orientieren
29.05.2020
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Autor:
Clara
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orientieren
29.05.2020
In Deutschland herrscht Schulpflicht – für uns alle ist es ganz normal, dass wir in die Schule gehen. Oft sind wir eher genervt davon und haben eigentlich gar keine Lust, in die Schule zu gehen. Dabei vergessen wir oft, wie glücklich wir uns schätzen können, dass wir in Deutschland so privilegiert sind. Bekanntlich schätzt man etwas immer erst richtig, wenn man es verloren hat. Als ich die Schule nicht besuchen durfte, habe ich sie manchmal ganz schön vermisst. Natürlich war es eine schöne Abwechslung, zuhause zu faulenzen und sich mal richtig auszuruhen. Die Schule ist nämlich definitiv stressig, das will ich gar nicht herunterspielen. Vor allem so kurz vor dem Abitur lastet ein großer Druck auf uns. Aber, als ich jetzt nach langer Zeit wieder in die Schule gehen durfte, habe ich das genossen. Auch viele meiner Freunde waren erleichtert, dass wir zumindest für einen kurzen Zeitraum wieder in die Schule gehen konnten. Zudem habe ich der Schule auch einiges zu verdanken – neben dem Abschluss und die daraus resultierende Chance auf eine abgesicherte Zukunft, habe ich dort viele meiner Freunde kennengelernt, die ich nicht missen möchte. Diese wiederzusehen und mich mit ihnen, natürlich mit Mindestabstand, über alles unterhalten zu können, tat unheimlich gut. Die Schule ist nunmal für uns Jugendliche ein Ort, um soziale Kontakte zu knüpfen. Dass das auch nach hinten losgehen kann und der Schulbesuch für einige durch Mobbing zu einem Albtraum werden kann, ist klar, aber an sich ist die Schule ein Ort, wo wir auf Gleichaltrige treffen. Der Bildungsaspekt ist der eigentliche Grund, warum wir zur Schule gehen. Wir haben die Chance, einen guten Abschluss abzulegen, damit wir später in das Berufsleben einsteigen können. Dies ist ein großes Privileg, das wir viel mehr wertschätzen sollten. Trotzdem ist es meiner Meinung nach immer gerechtfertigt, dass wir unser Schulsystem hinterfragen und verbessern wollen.
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