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Schülerleben live: Die erste Impfung

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

02.06.2021

Als ich Ende letzten Jahres das erste Mal gehört habe, dass ein Impfstoff zugelassen wird und die ersten Menschen in meinem Umfeld sich wirklich impfen lassen konnten, war ich unglaublich glücklich. Nach langem Warten und Bangen, wie lange die Entwicklung eines Impfstoffes wohl dauern wird, war es endlich so weit. Das Ende der Krise schien in Sichtweite.

Zu dem Zeitpunkt war mir allerdings noch nicht klar, wie lange es noch dauern würde, bis wirklich jeder Mensch in Deutschland ein Impfangebot bekommen kann, geschweige denn auf der ganzen Welt. Die ersten geimpften Menschen, die ich kannte, waren meine Großeltern. Ich hatte ihnen bei der Registrierung geholfen. Das ganze System zur Anmeldung war am ersten Tag der Terminvergabe zusammengebrochen und es erforderte etwas Geduld bis es schließlich klappte. Allen ging es bis auf kurze Müdigkeit gut und als sie dann auch die zweite Impfung hinter sich hatten, war meine ganze Familie erleichtert.

Als ich letzte Woche dann die Nachricht von meinem Hausarzt bekam, auch ich hätte nun die Möglichkeit, mich aufgrund meiner ehrenamtlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen impfen zu lassen, habe ich mich sehr gefreut. Das Risiko, andere anzustecken, wird für mich so deutlich verringert, was Sicherheit für mich und meine Mitmenschen garantiert. In der Schule habe ich jeden Tag viele Kontakte und da ich mich mittlerweile in der elften Klasse, in der die Noten schon für mein Abitur zählen, befinde, ist die Rückehr ins Home-Schooling für mich quasi ausgeschlossen. Als Abschlussstufe habe ich so gut wie immer das Recht in die Schule gehen zu können.

Jetzt, einen Tag nach der Impfung, geht es mir immer noch sehr gut. Bis auf etwas Müdigkeit und leichte Schmerzen im Arm habe ich keine Nebenwirkungen und bin sehr froh, nun endlich geimpft zu sein.