Rubrik:
orientieren
26.11.2020
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Autor:
Lina
Rubrik:
orientieren
26.11.2020
Ich habe die Angewohnheit, Bücher nach Jahreszeiten zu lesen. Im Sommer lese ich jedes Mal die Penderwicks-Reihe, mindestens ein bis zwei Mal im Jahr werden die Harry Potter Bücher aus dem Regal geholt und im Winter werde ich „Wolkenschloss“ von Kerstin Gier lesen – wie jedes Jahr.
Und natürlich habe ich auch ein perfektes Buch für den Herbst: Jeden November lese ich „Animant Crumbs Staubchronik“, und mit jedem Mal liebe ich es mehr als zuvor. Das Buch handelt von der 19-jährigen Animant, die im England des 19. Jahrhunderts lebt und zum Leidwesen ihrer Mutter sehr viel mehr an Büchern als an der Suche nach potenziellen Ehemännern interessiert ist. Von ihrem Vater und Onkel ermutigt, entschließt sich Ani dazu, eine Stelle als Bibliothekarsassistentin an der Bibliothek in London anzunehmen. Dies ist damals für eine Frau ungewöhnlich und dem der griesgrämigen Bibliothekarsleiter Thomas Reed ein Dorn im Auge. Er versucht alles, um Animant wieder aus seiner Bibliothek zu vergraulen. Doch so leicht gibt sich Animant natürlich nicht geschlagen. Durch ihre Beharrlichkeit und ihren Optimismus schafft sie es dann doch, sich einen festen Platz in der Bibliothek und vielleicht sogar im Herz des Bibliothekars zu ergattern.
Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, ist mir zuerst das wunderbare Cover ins Gesicht gesprungen – ich weiß wahrlich nicht, ob ich je ein schöneres Buch gesehen habe; doch der Inhalt ist noch besser. Die nebelig-graue Atmosphäre, die die Autorin schafft, lädt geradezu dazu ein, das Buch mit seinen 550 Seiten in eine Decke eingekuschelt und einem Tee in der Hand in einem Stück durchzulesen. Die Charaktere sind so liebenswürdig geschaffen, egal, ob es sich dabei um die dickköpfige Animant, den griesgrämigen Mr. Reed, den charmanten Mr. Boyle oder um Anis liebenswerten Bruder Henry handelt.
Ich kann das Buch jedenfalls jedem aus vollstem Herzen empfehlen – es ist voller Witz und scharfsinniger Dialoge. Es enthält die schönsten Beschreibungen Londons und der Bibliothek und so viele zuckersüße, aber dennoch keineswegs kitschigen Stellen, dass ich tatsächlich das ein oder andere Mal vor Entzücken laut quietschen musste.
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