zum Inhalt

Schülerleben live: Endlich 18

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
orientieren

11.11.2021

Ich habe es gar nicht abwarten können, endlich 18 zu werden. Endlich alleine ins Auto steigen, endlich selbst entscheiden, wo ich hingehe und wohin nicht, wie ich mein Geld ausgebe und wie lange ich abends weggehe.

In meiner Familie hatte ich immer relativ viele Freiheiten, meine Eltern haben mich meist machen lassen und nur im äußersten Notfall haben sie mich einmal zurecht gewiesen oder ihre Bedenken geäußert. Schon als kleines Kind war ich relativ selbstständig, denn so wurde ich erzogen und darüber bin ich heute auch sehr froh. 

Ja, für mich hat sich an meinem 18. Geburtstag, der gestern war, nicht so viel geändert, wie es für viele andere vermutlich der Fall ist. Schon vorher habe ich viele Dinge selbst entschieden, man muss aber auch ganz klar sagen, dass meine Eltern mir bei manchen Dingen, wie zum Beispiel, dass ich nachts nicht alleine nach Hause gehen durfte, klare Grenzen gesetzt haben. 

Das hört sich jetzt so an, also würde ich mein komplettes Leben ändern wollen, alle Regeln die mir gesetzt wurden, durchbrechen und meine Grenzen austesten, ganz so ist es aber nicht. Ja, bei der ein oder andere Sache werde ich mir vermutlich in Zukunft überlegen, ob ich sie nicht doch einmal ausprobieren möchte. Ich weiß aber genau, dass ich, so lange ich zu Hause lebe, zumindest in Grundzügen noch das machen muss und will, was meine Eltern sagen, um große Streitpunkte zu vermeiden.

Ja, ich habe jetzt einige neue Freiheiten wie das Autofahren und die damit einhergehende Mobilität, aber auch andere Entscheidungsfreiheiten. Trotzdem werde ich bis zu meinem Abi auf jeden Fall zu Hause wohnen und mich daher an viele Regeln weiter halten. Aus dem 18. Geburtstag wird oft eine größere Sache gemacht als es wirklich ist, trotzdem ist es ein tolles Gefühl unabhängig und endlich 18 zu sein.