Rubrik:
orientieren
22.02.2021
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Autor:
Mona
Rubrik:
orientieren
22.02.2021
Als Kind habe ich einmal gesagt, ich möchte keinen Führerschein machen - die Verantwortung sei mir einfach viel zu groß. Doch diese Einstellung hat sich schnell geändert, als mir bewusst wurde, was ein Leben ohne einen Führerschein wirklich bedeuten würde.
Nachdem ich in den Herbstferien die theoretische Prüfung bestanden hatte, ging es für mich recht schnell ans Fahren. Selbst hinter dem Steuer zu sitzen war am Anfang zwar sehr aufregend, aber ich merkte von Fahrstunde zu Fahrstunde schnelle Verbesserungen und Autofahren machte mir ziemlich viel Spaß. Mitte Dezember ging es dann allerdings wieder in den Lockdown, die Fahrschulen mussten schließen und so wurde mein Führerschein schnell wieder auf Eis gelegt und die Hoffnung im neuen Jahr so schnell wie möglich den Führerschein in der Hand zu halten schwand.
Als ich die Hoffnung dann fast ganz aufgegeben hatte, vor dem Sommer überhaupt noch einmal eine Fahrstunde zu haben, bekam ich von meinem Fahrlehrer einen ziemlich unerwarteten Anruf – alle Schüler, die mindestens 15 Übungsfahrten oder die Hälfte der Sonderfahrten schon absolviert hatten, duften weitermachen, so auch ich. Gesagt getan, noch in der gleichen Woche durfte ich wieder hinter dem Steuer sitzen und auch wenn die ersten Fahrstunden etwas ungewohnt und unsicher waren, fing ich so langsam an zu glauben, ich könnte es bald geschafft haben.
Als einer Freundin und mir dann unser Prüfungstermin genannt wurde, verschlechterte sich unsere Leistung laut unserem Fahrlehrer nochmal einmal deutlich. Man merkte uns die Aufregung deutlich an, es entstand ein gewisser Druck ab jetzt bloß keine Fehler mehr zu machen. Um mir den Druck etwas zu nehmen, erzählte ich fast niemanden vom Prüfungstermin.
Das schlimmste an der ganzen Prüfung war jedoch das Warten. Vor mir hatten noch zwei andere Prüfung und bis ich endlich im Auto saß, wurde meine Anspannung immer größer. Als die technischen Fragen aber schnell beantwortet waren und ich hinter dem Steuer saß, war alles gut. Komplett entspannt fuhr ich durch den Ort, als wäre es eine ganz normale Fahrstunde.
Meinen Führerschein jetzt in der Hand zu halten, erfüllt mich einerseits mit unglaublicher Erleichterung, aber auch mit Stolz. Einen Führerschein zu haben, hat für mich schon immer Freiheit und Unabhängigkeit bedeutet und nun kann ich endlich selbst überall hinfahren.
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