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Schülerleben live: Normalität

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
orientieren

23.10.2020

Anfang des Jahres war die Pandemie noch weit weg. Die meisten Deutschen waren der Meinung, dass in Deutschland nichts passieren würde. Einige Monate später die ersten Fälle in Europa. Nicht viel schlimmer als eine Grippe hörte man immer wieder, doch dann ging es ganz schnell und eine Welle der Panik brach aus. Hamsterkäufe und die Schließung sämtlicher Gastronomiebetriebe war die Folge.
Jetzt, ein knappes halbes Jahr später, haben wir uns an die neue Situation gewöhnt. Für mich zumindest fühlt sich eine Zeit ohne Masken und Mindestabstände schon fast surreal an und oft fühle ich mich in der Nähe von fremden Menschen unwohl. Für mich ist es ist nicht einmal die Angst, selbst an Corona zu erkranken. Viel mehr sorge ich mich um die Folgen für meine Familie, vor allem die älteren Menschen in meinem Umfeld haben könnte. Die Verantwortung für die möglichen Folgen möchte ich definitiv nicht tragen.
Normalität in der Krise ist das, was Deutschland anstrebt. Maximale Sicherheit mit maximaler Freiheit zu vereinbaren, ist das Ziel. Ich denke gerade in diesen Zeiten kommt es darauf an, wie wir mit der Krise umgehen. Aktuell ist – denken wir an den Lock Down zurück – vieles möglich, auch wenn Partys und der runde Geburtstag mit allen Freunden ausfallen oder nur im kleinen Rahmen stattfinden können, kann man mit Maske so gut wie alles machen. Um die 1,5 Meter Sicherheitsabstand bin ich nicht unbedingt traurig und die Maske ist in der Grippe-Saison sowieso ziemlich hilfreich. Eine Maske zu tragen ist zwar oft lästig, auf Dauer aber besser als noch ein zweites Mal mit einem Lock Down zu leben. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat ist das Ganze nicht schlimm. Die Maske immer und überall mit hinzunehmen, haben die meisten inzwischen raus. Deshalb kann ich nur eins sagen: Tragt die Maske und tut alles dafür, dass wir uns dieses Stückchen Normalität bewahren können.