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Schülerleben live: Sport ist Mord

Ein Porträt-Foto von Maril Ein Porträt-Foto von Maril

Autor:
Maril

Rubrik:
orientieren

21.10.2020

Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, war die Auswahl an Sportangeboten in meiner Kindheit ... sagen wir, beschränkt. Fußball, Tischtennis und der Wintersport, der in der schneefreien Zeit auch Inliner-, Lauf- und Leichtathletik-Training beinhaltete. Ich hätte auch tanzen gehen können, wenn ich als Fünfjährige keine Scheu vor Netzstrumpfhosen und anderen fragwürdigen Kostümen gehabt hätte. Das nannte sich dann Faschingsclub. Für mich blieb nur der Wintersportverein, weil dieser auch zu Fuß zu erreichen war. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht gern zum Wintersport gegangen bin – im Gegenteil. Ich bin mit Freuden zweimal in der Woche zum Training gegangen, als die Schulzeiten es noch zuließen. In meiner Kindheit haben sich die Nachbarskinder folgenden äußerst geistreichen Reim ausgedacht: „Sport ist Mord und Wintersport ist Kindermord!“ Sie selbst verachteten den Wintersportverein und ich kann auch gut nachvollziehen, warum. Dein Ansehen im Verein maß sich an Teilnahme und Erfolg bei Wettkämpfen, da das höhere Ziel unserer Trainer war, möglichst viele ihrer Schützlinge auf die Sportschule zu schicken. Für Außenstehende waren wir eine Ansammlung aufgeblasener, elitärer Nachwuchs-Sportler mit überambitionierten Eltern und Trainern. Meine Schwester und ich hatten uns mit den Jahren einen Sonderplatz im Verein erkämpft. Wir nahmen nur selten an Wettkämpfen teil und gehörten auch leistungsmäßig zu den Schlusslichtern. Da wir aber regelmäßig zum Training kamen und uns auch als Aufpasser für die Kleineren nützlich machten, duldete man uns im Verein. Am Ende unserer Vereinstätigkeit hatte sich der Verein so weit gewandelt, dass man uns vollständig akzeptierte – auch ohne die Teilnahme an Wettkämpfen. Sport ist Mord, aber nur wenn man zu verbissen an die Sache herangeht. Das schließt Wettkämpfe natürlich nicht aus, aber man muss freiwillig und aus Freude daran teilnehmen. Zusätzlich konnte ich mit meiner Mutter an ihrem einzigen freien Nachmittag in der Woche zum Fechttraining in die nächstgrößere Stadt fahren. Die 40-minütige Fahrzeit nahmen wir nur in Kauf, da meine Mutter dort auch als Trainerin fungierte.
Jetzt freue ich mich schon auf den Unisport. Die Hälfte der Sportarten, die an meiner Uni angeboten werden, kannte ich nicht einmal vom Namen her. Also recherchierte ich ein bisschen und schrieb mich schlussendlich für zwei Angebote ein: Fechten mit historischen Waffen und Irish Dance Fitness. Das Angebot ist einfach riesig und es gibt so viel, was ich gern noch ausprobieren möchte. Wann, wenn nicht jetzt, habe ich die Chance und die Zeit, Neues auszuprobieren? Und das ohne großen finanziellen Aufwand. Beim Unisport hält sich das mit dem Leistungsdruck und den Wettkämpfen glücklicherweise sowieso in Grenzen – als auf geht’s!

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