Rubrik:
orientieren
28.12.2020
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Autor:
Mona
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orientieren
28.12.2020
Numerus Clausus: zahlenmäßige Beschränkung der Zulassung zu einem bestimmten Studienfach, das ist was der Duden über den Numerus Clausus schreibt. Um an einer Hochschule einen zulassungsbeschränkten Studienplatz zu bekommen, muss oft ein bestimmter Notendurchschnitt erreicht werden. Aber macht das überhaupt Sinn? Alle, für die der Numerus Clausus ein Hindernis ist, würden wahrscheinlich ein klares „Nein“ formulieren.
Für mich, die sich nun in den letzten Jahren ihrer Schullaufbahn befindet, wirkt der NC unsinnig. Natürlich ist es eine gute Möglichkeit, um die Leistungen eines Schülers oder einer Schülerin zu messen aber muss es wirklich auf diesem Wege passieren? Nehmen wir als Beispiel jemanden, der Medizin studieren möchte und in seiner Schullaufbahn in Gesellschaftswissenschaften wie Geschichte und Sozialwissenschaften einfach nicht gut war, sich bei der mündlichen Mitarbeit schwer getan hat und dadurch nicht den benötigten Notendurchschnitt für seinen Wunschstudienplatz erreicht. In den meisten anderen Fächern war die Person aber sehr gut, vor allem in denen, die letztendlich für das Studium relevant sind, etwa Biologie. Am Ende schloss die Person ihre Schullaufbahn mit einem Schnitt von 1,6 ab, der NC liegt aber höher. Es ist also egal, wie gut du in den für den Studiengang oder Beruf wichtigen Fächern warst, am Ende des Tages zählt der Schnitt von allen Fächern.
Immer wieder steht der NC in allgemeiner Diskussion und auch ich bin der Meinung, dass dies der falsche Weg ist, um Studierende auszuwählen. Eine sinnvollere Alternative wäre meiner Meinung nach, nur auf die Noten in den Fächern Wert zu legen, die wirklich eine Rolle in diesem Beruf spielen oder vielleicht Bewerbungsgespräche einzuführen. Außerdem sagt der Notendurchschnitt nichts über den Charakter eines Menschen aus. Ein Arzt braucht zum Beispiel auch soziale Kompetenzen. Von mir aus kann der Numerus Clausus also gerne durch andere Auswahlverfahren abgelöst werden.
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