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Studieren im Ausland: Ab nach Frankreich

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
studium

08.10.2020

Jetzt ist es endlich soweit: In wenigen Tagen fahre ich mit dem Zug nach Lyon, wo ich ein Semester lang studieren werde. Schon im letzten Jahr begann ich mit der Vorbereitung dieses Auslandaufenthaltes und bereitete meinen vorläufigen Stundenplan mithilfe der Erasmuskoordinatorin vor. Doch dann stellte sich mir Mitte April die Frage, ob ich in der Corona-Pandemie überhaupt mein Auslandssemester wie geplant machen will oder ob ich es nicht auf nächstes Jahr verschieben möchte. Fast aller meiner Studienkolleginnen sagten ihren Auslandsaufenthalt ab – doch ich entschied mich dafür, mir die Entscheidung vorerst offen zu lassen, nach all der Arbeit, die ich bereits in die Vorbereitung gesteckt habe. So meldete ich mich im Mai auf der Website der Universität an und konnte mich gleichzeitig auf einen Platz in den Wohnheimen des Studentenwerkes Crous bewerben. Ich hatte Glück und bekam Anfang Juli die Zusage für eine Vierer-WG in einem Wohnheim knapp 20 Minuten per Metro von der Uni entfernt. Ich freute mich sehr, da das Wohnheim mit 316 Euro Miete im Monat viel günstiger ist als private WG-Zimmer. Diese liegen meistens bei 450 bis 500 Euro im Monat. Kurz darauf bekam ich die Nachricht, dass die Kurse zwei Wochen später als geplant starten werden. Das änderte sich aber nach einigen Wochen und die Kurse sollten doch wie geplant starten. Der letzte Schritt, um die Erasmusförderung von 410 Euro im Monat zu bekommen, war die Anmeldung auf der Seite des österreichischen akademischen Dienstes und das Versenden eines achtseitigen Antrags an das Erasmusreferat in Innsbruck. Vor wenigen Tagen erhielt ich bereits als Anzahlung 80 Prozent der Gesamtsumme auf mein Konto. Die Restsumme erhalte ich nach dem erfolgreichen Bestehen der Hälfte der Kurse, was 14 ECTS Punkten entspricht.