Rubrik:
studium
10.11.2022
Autor:
Amelie
Rubrik:
studium
10.11.2022
Seit meinem letzten Blogbeitrag ist ziemlich viel Zeit ins Land gegangen. Das liegt unter anderem daran, dass ich inzwischen seit fast zwei Monaten für mein Auslandssemester in Mailand bin! Im Sommer habe ich viel Zeit damit verbracht, alles vorzubereiten: Dokumente für Erasmus eingereicht, nach Wohnungen geschaut und versucht, das ganze Organisationszeug hinzubekommen.
Die letzten Wochen meines Sommers habe ich als sehr stressig empfunden, weil ich so ziemlich bis kurz vor knapp keine Unterkunft gefunden habe. Dies lag unter anderem daran, dass ich zunächst noch eine Klausur bestehen musste, um das Auslandssemester überhaupt antreten zu können. Da die Klausurenphase des Sommersemesters dieses Jahr erst gegen Ende Juli, Anfang August begonnen hat, habe ich trotz Eilkorrekturantrag bis Mitte August auf das Ergebnis warten müssen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich regelmäßig Mailands Wohnungsmarkt abgesucht, denn da ich keinen Platz im Studentenwohnheim bekommen hatte, musste eine Alternative her. Obwohl ich wusste, dass ich sehr gut auf diese Klausur vorbereitet war, hatte ich Angst, die ganze Wohnungs-/WG-Zimmersuche wirklich ernst werden zu lassen, da es hätte sein können, dass ich die Klausur doch nicht bestehe. Nachdem das Ergebnis veröffentlicht wurde – und ich bestanden habe –, blieben mir für die Suche einer Wohnung bzw. WG nicht mehr als drei Wochen Zeit. Und das war wirklich sehr, sehr stressig.
Mailand ist eine sehr große Stadt und bezahlbarer Wohnraum knapp. Viele Studierende konkurrieren um den besten Preis für ein Zimmer. Und da dies ein allgemeiner Fakt ist, gibt es auch viele Scammer da draußen bzw. machen sich diesen Umstand viele Vermittlungsorganisationen zunutze. Die Betrüger locken oft mit niedrigen Preisen, bis man am Ende feststellt, dass es die Wohnung nicht gibt. Die Vermittlungsorganisationen stellen zwar ein Zimmer zur Verfügung, aber nicht zu fairen Preisen. Das billigste Einzelzimmer beginnt ab etwa 650 Euro (und hierfür muss man schon Glück haben), im Schnitt – so zumindest nach meiner Erfahrung – zahlt man hier für ein Einzelzimmer 700 bis 800 Euro. Noch hinzu kommen die Kaution oder Servicegebühren.
Wie ihr sehen könnt, hat mir die Wohnungssuche den ein oder anderen Nerv geraubt. Am Ende muss ich ernüchternd feststellen, dass ich euch keinen hilfreichen Tipp zu einer der Organisationen geben kann, da ich letztendlich Hilfe von einem Bekannten bekommen habe, der in Mailand wohnt. Ich möchte euch nur mitgeben, dass ihr bitte vorsichtig seid, wenn ihr in eine ähnliche Situation kommt.
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