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Was tun nach dem Abi?: Ab nach Sevilla

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
orientieren

02.05.2019

Während meines Praktikums in Madrid bekam meine Chefin eine Einladung zum Welttourismuskongress in Sevilla und ich durfte sie als Fotograf begleiten. Wir machten uns frühmorgens auf den Weg und kamen nach zweieinhalb Stunden Fahrt mit dem Schnellzug in Sevilla an.
Die Konferenz war sehr groß – es kamen mehr als 10.000 Menschen. Insgesamt ging die Veranstaltung über zwei Tage. Schon bei der Ankunft im Messezentrum erwartete uns eine große Traube an Presseleuten, da Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez morgens die Messe eröffnete. Während meine Kollegin bereits in den Saal gehen konnte, musste ich mich noch ein bisschen gedulden und konnte seine Rede nur vom Bildschirm aus verfolgen, da es Probleme mit meiner Akkreditierung zum Kongress gab. Zum größten Teil kamen die Redner auf der Messe von großen Tourismuskonzernen und Kreuzfahrtgesellschaften. Leider konnten die Besucher keine Fragen an die Gäste stellen, sodass die Veranstaltung sehr träge verlief.
Doch gegen Mittag stieg die Spannung, da Barack Obama für seinen Vortrag eingetroffen war. Es waren sehr viele Kamerateams vor Ort. Die Rede an sich fand ich allerdings eher weniger spannend – es ging vor allem um Obamas persönliche Verbindung zu Spanien und seine ersten Reisen als junger Mann auf die iberische Halbinsel. Ich konnte sogar ein Foto von ihm machen – allerdings aus einigen hundert Metern Entfernung.
Um 17 Uhr Uhr ging der erste Tag der Messe vorbei und wir fuhren mit einem Shuttlebus ins Hotel. Die Hotelübernachtung wurde wie die Anfahrt von der PR-Firma bezahlt. Der zweite Kongresstag war ziemlich langweilig und leider nicht sehr spektakulär.