Cookie-Einstellungen

Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen

Bitte wähle aus:

Technisch notwendige Cookies

Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.

Statistik-Cookies

Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.

zum Inhalt
  • Schüler*innen
  • Eltern
  • Lehrkräfte / BO-Coaches
  • Dein Anliegen

    • Orientieren
    • Ausbildung
    • Studium
    • Bewerbung
    • Ausbildungs-/Studienstart
    • Unterstützung
  • Direkteinstiege

    • News
    • Top-Themen
    • Interaktives
  • Multiplikatoren

    • Eltern
    • Lehrkräfte / BO-Coaches
  • Interaktives
  • abi» Blogs
  • Was tun nach dem Abi?
  • Zu viel Aufmerksamkeit

Was tun nach dem Abi?: Zu viel Aufmerksamkeit

Autor:
Max

Rubrik:
orientieren

24.04.2019

Die meisten Freiwilligen bei der Hilfsorganisation Shanti kommen aus Deutschland, allerdings gibt es auch ein paar Nepalesen, die bei der Leprahilfe so etwas wie ein Sozialpraktikum machen. Dementsprechend wohnen sie auch nicht in unserem Wohnheim. Bis jetzt hatte ich mit ihnen nicht viel zu tun – bis Deepak kam. Für meine Arbeit war er eine Bereicherung, weil er wie kein anderer zwischen mir und den Nepalesen vermitteln kann. Aber auch menschlich ist Deepak ein total korrekter Typ mit einer differenzierten Meinung. Er ist einer der ersten Nepalesen in meinem Alter, der mir nicht zurückhaltend, sondern ganz offen auf Augenhöhe gegenübertritt.
In letzter Zeit habe ich Einiges mit ihm unternommen. Er hat einen Motorroller, sodass wir bei vielen Gelegenheiten durch die Stadt zwischen Bussen und Taxen entlangdüsten, was auch als Mitfahrer ziemlich cool war. Gestern Abend hatte einer seiner Freunde Geburtstag und Deepak lud mich ein, mit ihnen im kleinen Kreis zu feiern. Gegen 19 Uhr kam ich bei Deepak zuhause an. Er wohnt zusammen mit einer sehr musikalischen Familie. Zu fünft setzten wir uns in ein Zimmer, spielten Gitarre, sangen und stießen mit Rakshi, einem nepalesischen Schnaps, auf das Geburtstagskind an.
Nach einer Stunde wollten wir aufbrechen und essen gehen, doch das Ganze zog sich in die Länge, weil sich das Geburtstagskind nicht entscheiden konnte, wohin es gehen sollte. Eine Viertelstunde dauerte es, bis wir letztendlich doch aufbrachen. In diesen 15 Minuten erkundigten sich Deepaks Freunde ständig, ob bei mir alles gut wäre und ich mich nicht langweilte. Die kurze Wartezeit war eigentlich gar kein Problem für mich. Viel unangenehmer war mir die Fragerei. Nur weil ich aus Deutschland komme, konzentrierte sich die ganze Aufmerksamkeit auf mich, obwohl an diesem Abend jemand anderes im Mittelpunkt hätte stehen sollen – etwas, dass mir in Nepal immer wieder aufgefallen ist. Man gilt als etwas Besonderes und das finde ich ziemlich nervig. . Nach der ganzen Zeit, die ich schon hier bin, möchte ich das nicht mehr.
Schließlich treiben wir um 21 Uhr noch das gefühlt letzte offene Lokal auf – in Nepal schließen die Restaurants schon sehr früh, egal ob man sich auf dem Land oder im Touristenviertel befindet. Immerhin konzentrierte sich nun jeder auf sein Essen, anstatt auf meine Laune. Das unangenehme Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen, wurde ich aber den restlichen Abend nicht los.

Wie hat dir dieser Blogbeitrag gefallen?

Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion

< Vorherige Seite Nächste Seite >

Alles von Max

Übersicht ansehen

Blogs auf abi.de

  • Bachelor live
  • 100 erste Tage an der Uni
  • Ausbildung live
  • Die Juristen von morgen
  • Die Lehrer von morgen
  • Freiwilligendienst im Ausland
  • Ingenieurwesen? Ja, bitte!
  • Master live
  • Medizin studieren
  • Mein Freiwilliges Jahr
  • Praktikum im Studium
  • Schülerleben live
  • Studieren im Ausland
  • Was tun nach dem Abi?
  • Zwischen Ausbildung und Studium
  • Zwischen Schule und Beruf
  • Zwischen Studium und Beruf
  • Zwischen Bachelor und Master
  • Gap Year
  • Mensch und Umwelt

Fußbereich

Comenius EduMedia Siegel 2022
Ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit
  • facebook
  • X (vormals twitter)
  • Weitere Links
  • Sitemap
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache
  • Barrierefreiheit
  • Barriere melden
  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutz
  • Impressum

Diese Seite ist erreichbar unter:

https://abi.de/interaktiv/blog/was-tun-nach-dem-abi/zu-viel-aufmerksamkeit-7381

oder scanne einfach den QR-Code